Die Sammlung
Frédéric Broillet vereinigt 22 Glasnegative. Sie zeigen Kulturdenkmäler des Kantons Freiburg: bäuerliche Architektur, Landhäuser sowie Wohnhäuser und andere Gebäude.
Die Fotografen
Der Architekt Frédéric Broillet (1861-1927) stammt aus Freiburg. Bevor er in seiner Geburtsstadt 1896 ein eigenes Architekturbüro eröffnet, arbeitete er in Zürich für Heinrich Ernest, in Luzern für Arnold Bringolf, in St. Gallen für Wilhelm Dürler und in Bern für Alfred Hodler. Ein Gemeinschaftsbüro hatte er zwischen 1901 und 1909 mit Charles-Albert Wulffleff (Büro Broillet & Wulffleff) und zwischen 1922 und 1927 mit Augustin Genoud (Büro Broillet & Genoud). Er leitete die ersten wichtigen Restaurierungsmassnahmen im Kanton. Im Wesentlichen betrafen diese die Stadtmauer und die Burgen mittelalterlicher Städtchen. Er war auch Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege und arbeitete am Technikum in Freiburg. Hier gab er Kurse zur Architektur (1897-1898).