Eine Einladung, den Kanton Freiburg durch sein Kulturerbe neu zu entdecken
Mit 2946 erwähnten Objekten, darunter 195 Kirchen, 284 Kapellen und 256 Herrenhäuser und Schlösser, bieten die 393 dem Kanton Freiburg gewidmeten Seiten ein einzigartiges Panorama des Freiburger Kulturerbes in seiner ganzen Vielfalt und zeugen von der Dynamik der Forschung, die von den kantonalen Ämtern seit dem Erscheinen des vorherigen Kunstführers im Jahr 1982 betrieben wurde. Dieser Zusammenarbeit im Amt für Kulturgüter des Staates Freiburg, die von Aloys Lauper strukturiert und verfasst wurde, gingen Ortsbegehungen voraus, die der Autor in Begleitung von Carolina Kapsopoulos und Frédéric Arnaud durchführte. Die im Kunstführer veröffentlichten Aufnahmen entstammen den 64 000 Fotos, die bei diesen Ortsbesichtigungen entstanden sind. Die Einträge zum religiösen Kulturerbe und zu den dekorativen Künsten wurden von Ivan Andrey, dem Verantwortlichen für das Verzeichnis der beweglichen Kulturgüter, ergänzt, angepasst und korrigiert. Daniel de Raemy, Redaktor der Kunstdenkmäler der Schweiz, stellte alle seine unveröffentlichten Daten für die Verfassung des Eintrags über die Stadt Estavayer-le-Lac zur Verfügung. Stephan Gasser, Konservator des Museums für Kunst und Geschichte Freiburg, überprüfte und korrigierte die Datierungen aller gotischen Statuen. Laurence Cesa-Mugny, Redaktorin des Verzeichnisses der unbeweglichen Kulturgüter, erstellte das Autorenverzeichnis und ergänzte und korrigierte zahlreiche Zuschreibungen. Alain Robiolio, Mitarbeiter im Amt für Kulturgüter, konsultierte mit viel Geduld die Register des Brandkatasters, um die Einträge zum ländlichen Kulturerbe zu vervollständigen. Gilles Bourgarel, Archäologe und Leiter des Sektors Mittelalter und Neuzeit beim Amt für Archäologie des Kantons Freiburg, hat die Texte über die mittelalterliche Architektur gegengelesen und korrigiert und zahlreiche bisher unveröffentlichte Informationen über die Stadt Freiburg ergänzt. Ferdinand Pajor, Redaktor des Verzeichnisses der unbeweglichen Kulturgüter und derzeitiger Vizedirektor der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, überprüfte sämtliche im Manuskript enthaltenen Angaben vor Ort. Marc-Henri Jordan hat die Einträge über die dekorativen Künste gegengelesen und zahlreiche neue Informationen über die Vorbilder in der Dekorationsmalerei ergänzt. Hubertus von Gemmingen hat die Seiten zu den deutschsprachigen Gemeinden ins Deutsche übersetzt. Catherine Courtiau und später Karina Queijo waren für die wissenschaftliche Koordination und die Produktion dieses Bandes verantwortlich, der viel seinem Vorgänger, der 5. Auflage des Kunstführers durch die Schweiz (1982), zu verdanken hat, der von Hermann Schöpfer, Jean-Pierre Anderegg, Etienne Chatton und Nott Caviezel überarbeitet und erweitert wurde.
Nützliche Links
GSK - Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte - www.gsk.ch