Der Armeeeinsatz zur Wasserversorgung der Alpen, "ALPA MILI", auf Antrag des Kantons Freiburg, hat begonnen. Das Wasser wird im Greyerzersee und im Montsalvens-See entnommen. Aus Sicherheitsgründen hat der Oberamtmann des Greyerzbezirks beschlossen, ab sofort ein Schifffahrts-, Fischerei- und Badeverbot in zwei Sektoren dieser Seen (siehe beiliegende Karten) zu erlassen. Das Verbot basiert auf Angaben des Koordinationsstabs "HELIOS", der eingesetzt wurde, um die Entwicklung der Situation infolge der Hitzewelle, die gegenwärtig den Kanton und das ganze Land heimsucht, zu verfolgen.
Sämtliche betroffenen Gemeinden wurden bereits informiert. Das Verbot dauert so lange wie der Armeeeinsatz zur Wasserversorgung der Alpen, "ALPA MILI", d. h. mindestens eine und höchstens drei Wochen. Jeder Verstoss wird bei den zuständigen Strafverfolgungsbehörden verzeigt.