Die Tippsammlung bietet eine Vielzahl von Tipps rund um Nahrungsmittel, Getränke, Geschirr und Bestellung der richtigen Mengen. Sie enthält Empfehlungen, die für alle Gäste und jeden Anlass geeignet sind. Gemeinsam essen und trinken stehen für Austausch und Geselligkeit. Dabei können wir aber auch etwas Gutes tun für Gesellschaft und Umwelt.
Empfehlungen für nachhaltige Imbisse und Apréos
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Um das Nützliche mit dem Nachhaltigen, die Gaumenfreuden mit der sozialen Verantwortung, die Zufriedenheit der Gäste mit der der regionalen Anbieterinnen und Anbieter zu verbinden, hat die RUBD für ihre Ämter die Tippsammlung «Nachhaltig Gäste bewirten» herausgegeben. Ihr Inhalt? Die Geheimnisse der Organisation von nachhaltigen Imbissen und Apéros bei Empfängen oder Veranstaltungen. «Wir möchten unseren Angestellten aufzeigen, wie sie mit ein paar einfachen Massnahmen einen Unterschied machen können. Es ist ein nützliches Dokument für die Praxis, kein Reglement», führt Joana de Weck, Generalsekretärin der RUBD, aus.
Die Tippsammlung richtet sich sowohl an Personen, die ihr Buffet von Dritten organisieren lassen, als auch an die, die alles von A bis Z selbst organisieren. Erstere finden Informationen über die Punkte, die mit dem Cateringservice besprochen werden sollten. Personen, die das Buffet selbst organisieren, werden auf die Aspekte aufmerksam gemacht, auf die in Bezug auf die Nachhaltigkeit ein besonderes Augenmerk gerichtet werden muss, und zwar nach Produkttypen aufgeschlüsselt (Kaffee, Tee, Fruchtsäfte, Wein, Wasser, Gemüse, Obst, Fleisch, Milchprodukte, Fisch usw.).
Von der Teilnehmerliste, über die Herkunft der Lebensmittel und Getränke (vorzugsweise saisonale, biologische Produkte), die Verwendung von Mehrweggeschirr bis hin zur Verhinderung von Food Waste: Alle Aspekte werden in knappen Worten behandelt. Dabei geht auch die Vielfalt der Gerichte nicht vergessen, die es ermöglicht, die Gäste mit gesunden und lokalen Produkten zu beköstigen, die für alle, auch für Personen mit Allergien, geeignet sind. Ausserdem wird detailliert beschrieben, wie man Food Waste vermeiden und mit Speiseresten umgehen kann. Kurzum: Das Dokument ist eine wahre Fundgrube.
«Wir bieten oft Imbisse an, wenn wir Arbeitssitzungen mit Externen organisieren», erklärt Martin Leu, Generalsekretär der RUBD. Und weiter: «Mithilfe der Tippsammlung können wir unkompliziert verantwortungsbewusste und umweltfreundliche Imbisse planen, mit gutem Beispiel vorangehen und die Diskussion mit den Gästen über das Thema anregen».
Haben Sie Lust, Nachhaltigkeit auf die Speisekarte Ihres Neujahrsapéros zu setzen? Zögern Sie nicht, in die Tippsammlung der RUBD einzutauchen!
Gut zu wissen!
Die biologische Landwirtschaft ist im Kanton Freiburg und in der Schweiz auf dem Vormarsch. So hat die biologisch bewirtschaftete Fläche 2019 mit 16,3 % einen beachtlichen Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche erreicht. Und im letzten europäischen Ranking (2016) lag die Schweiz auf Platz 6.
Quelle: Bundesamt für Umwelt BAFU, Indikator Biodiversität.
Lust, zu handeln?
Dieser kleine Leitfaden ist auch eine Inspirationsquelle für alle, die diese guten Praktiken zu Hause umsetzen möchten, um für ihre Familie und Gäste geschmackliche Raffinesse mit Nachhaltigkeit zu verbinden.
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