Wie können wir konsumieren, die Umwelt dabei gleichzeitig nur wenig belasten und den Menschen, die hierfür im Vorfeld arbeiten, einen ausreichenden Lohn zusichern? Wie kann genügend sauberes Wasser zum Trinken, zur Körperpflege, für die Landwirtschaft und für Freizeitzwecke bereitgestellt werden? Wie können grüne, bewegungs- und gesundheitsfördernde Städte geschaffen werden, die ausserdem Arbeitsplätze beherbergen?
Eine nachhaltige Gesellschaft kann das Gleichgewicht halten: sie findet das richtige Mass zwischen der Befriedigung ihrer Bedürfnisse (ein Dach über dem Kopf, Bildung, ausreichend Nahrung usw.) und dem Erhalt ihrer «Überlebensgrundlage» (sauberes Wasser, gesunde Luft, fruchtbare Böden, eine vielfältige Natur, ein stabiles Klima). Die Nachhaltigkeit, die sich am Kreuzungspunkt dieser Wege befindet, fordert zum Dialog zwischen den verschiedenen Disziplinen auf: den Expertinnen und Experten für die Natur und die Gesundheit, den Arbeitsplätzeschaffenden und den Personen, welche die (natürlichen) Ressourcen usw. verwalten.
Damit ein solcher Dialog möglich wird, hat der Staatsrat dieses Jahr das Netzwerk der Ansprechpersonen für die nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen. Dieses verwaltungsinterne Netzwerk besteht aus etwa 40 Personen, die auf strategischer und operativer Ebene die Gesamtheit der Direktionen vertreten. Es ist agil und findet in Form von Treffen statt, die vor allem darauf ausgerichtet sind, die Kompetenzen ihrer Mitglieder zu erkennen, und an denen sich alle ihren Möglichkeiten entsprechend beteiligen.
Ein solches Netzwerk, das als Garant für eine gute Umsetzung der kantonalen Strategie Nachhaltige Entwicklung 2021–2031 gesehen werden kann, stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer Governance dar, welche der nachhaltigen Entwicklung im Kanton dient.
Nachrichtenreihen zur Nachhaltigkeit
- Nachhaltigkeit in Zeiten von Corona
- Nachhaltigkeit von meinem Balkon aus
- Nachhaltigkeit in meiner Gemeinde
- Die Nachhaltigkeit und ich