Der Bundesrat hat an der Sitzung vom 13. Mai 2020 einen sehr wichtigen und positiven Entscheid für den Schweizer Sport gefällt. Das Massnahmenpaket sieht vor, dass Swiss Olympic im Jahr 2020 50 Millionen Franken und im Jahr 2021 100 Millionen Franken an zusätzlichen Mitteln zugunsten des Schweizer Sportsystems (Leistungs- und Breitensport) erhält. Mit den weiteren Entscheiden des Bundesrats betreffend die Fussball- und Eishockeyligen sowie die internationalen Verbände ist der Sport in seiner Vielfalt und Breite sehr gut abgebildet. «Die Beiträge des Bundes werden substanziell dazu beitragen, die negativen Auswirkungen der Coronakrise auf den Sport aufzufangen», sagt Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl. Wie es auch Bundesrätin Viola Amherd gesagt hat, zeigt die Erfahrung, dass der Sport von einer Krise stärker und länger betroffen ist als andere Teile der Wirtschaft.
Swiss Olympic freut sich über das Vertrauen des Bundes in die Arbeit des Dachverbands. Der Bundesrat zeigt damit, welchen Wert er dem Sport beimisst und wie stark die Stellung des Sports, insbesondere des Vereinssports ist. Es ist auch ein Beweis dafür, dass die wichtige Arbeit der Verbände und Vereine in Sachen Nachwuchs- und Breitensport von der Landesregierung anerkannt wird.
Die Verteilung der zusätzlichen Mittel zugunsten des Leistungssports (ausser den obersten Männerligen im Fussball und Eishockey) sowie des Breitensports bringt auch eine grosse Verantwortung mit sich. Swiss Olympic arbeitet bereits mit Hochdruck daran, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die Verteilung der Gelder so effizient und zielgerichtet wie möglich zu organisieren. Ziel muss es sein, die heutige Sportstruktur in hoher Qualität zu erhalten.
Mit der Strategie «Sportwirtschaft» hat Swiss Olympic mit Unterstützung des Bundesamts für Sport BASPO vor zwei Wochen ein Projekt gestartet, mit welchem dem gesamten Sportsystem Schweiz für die mittelfristige Zukunft nach der Coronakrise Handlungsoptionen und ein Massnahmenkatalog aufgezeigt werden sollen. «Das Ziel ist es, das überwiegend ehrenamtlich aufgebaute Fundament der Sportlandschaft Schweiz in seiner Qualität zu erhalten und weiterzuentwickeln», sagt Swiss-Olympic-Direktor Roger Schnegg.