Wichtigste regionale Ergebnisse
Die Schweizerische Forststatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) liefert jährlich Informationen, die bei den schweizerischen Forstbetrieben erhoben werden. Wichtigste Informationen sind die Holznutzung (nach Sortimenten und Holzarten), Pflanzungen und Finanzdaten der Betriebe.
Im Jahr 2022 betrug die Holzabgabe im Kanton Freiburg 270'433 m3.
Damit lässt sich seit 2014 eine insgesamt nach oben gerichtete Zickzackbewegung feststellen. Bei der Hackschnitzelproduktion ist der Anstieg mit +64,4 Prozent am ausgeprägtesten.
Der grösste Teil der Holzabgabe entfiel auf die öffentlichen Wälder (171'065 m3). Verwendet wurde das Holz hauptsächlich als Stammholz (143'145 m3), gefolgt von Energieholz (121'729 m3), davon 94'289 m3 als Hackschnitzel und 27'440 m3 als Stückholz. Das Gesamtvolumen der abgegebenen Nadelbäume (188'197 m3) war mehr als doppelt so gross wie dasjenige der Laubbäume (82'236 m3).
Abgegebenes Holz im Kanton Freiburg, 2022
Holzernte von 2014 bis 2022
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Standardtabellen
Metadaten
Stammholz ist Schaftholz ohne Rinde und ohne Stock (auch Säge-Rundholz), das einer Sortimentsklasse der Schweizerischen Holzhandelsgebräuche zugeordnet werden kann. Säge-Rundholz wird in Sägereien und Furnierwerken zu Schnittholz oder Furnieren verarbeitet.
Industrieholz ist Rohholz, das mechanisch oder chemisch zerkleinert und aufgeschlossen wird. Es dient der Herstellung von Holzschliff, Zellstoff, Holzwolle, Span- und Faserplatten sowie anderen industriellen Produkten. Industrieholz kurz (1 oder 2 m) unterscheidet sich von Energieholz durch qualitative Merkmale wie Gesundheit und Krümmung sowie Verunreinigung und Dicke.
Energieholz sind Holzsortimente für die energetische Verwertung von Waldenergieholz, Flurgehölzen, (Säge-) Restholz und Altholz.