Dritter Vize-Präsident
des Verfassungsrats gewählt
Adolphe Gremaud von der Gruppe Öffnung, Freiburg, ist dritter Vizepräsident des Verfassungsrates und wird den Rat im entscheidenden Jahr 2004 präsidieren.
Das Präsidium des Verfassungsrates umfasste bis jetzt drei Personen, je einen Vertreter resp. eine Vertreterin der drei grossen Fraktionen CVP, FDP und SP. Sie haben den Rat im Turnus in den Jahren 2001, 2002 und 2003 präsidiert.
Geschäftsreglement
musste angepasst werden
Da der Verfassungsrat auch im Jahre 2004 im Amt sein wird, wenn die dritte Lesung des Vorentwurfs erfolgt und die Volksabstimmung stattfinden wird, musste eine weitere Person gewählt werden, um in diesem entscheidenden Jahr das Präsidium des Verfassungsrates zu übernehmen. Um dies zu ermöglichen, hat der Verfassungsrat am Dienstag zu Beginn seiner Januar-Session sein Geschäftsreglement angepasst.
In einem internen Auswahlverfahren haben die kleineren Fraktionen CSP, Öffnung und Offene Liste, zu denen sich auch die SVP gesellte, zu Handen des Plenums zwei Kandidaten für das Präsidium im kommenden Jahr vorgeschlagen. Es handelte sich dabei um Adolphe Gremaud (Öffnung, Freiburg) und Peter Jaeggi (CSP, Schmitten).
Kandidat der Öffnung
machte das Rennen
Bei der Wahl machte dann der französischsprachige Kandidat der Gruppe «Öffnung» das Rennen vor dem deutschsprachigen CSP-Vertreter, während die SVP-Fraktion geschlossen für ihre inoffizielle Kandidatin Käthi Thalmann stimmte.
Adolphe Gremaud wird nun ab sofort 3. Vize-Präsident, rückt ab dem 1. Juli 2003 zum ersten Vize-Präsidenten auf, um sich so auf das Präsidium im kommenden Jahr vorbereiten zu können.
Sechs neue Mitglieder
sind vereidigt worden
Nach der Eröffnungsansprache des neuen Präsidenten Christian Levrat, einer lyrischen Einlage von Hermann Boschung, Schmitten, und einem Grusswort von Staatsrat Pascal Corminboeuf sind zu Beginn der Sitzung vom Dienstag sechs neue Mitglieder des Verfassungsrates vereidigt worden. wb
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