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Donnerstag 30. Januar 2003, Schwerpunkt Französisch «durch Zufall» stärker
Untersuchung der Sprachenverteilung in und um Freiburg
«Wir tun alles, um unsere deutschen Klassen zu behalten», sagt Stadtammann Dominique de Buman. Dafür brauchts tatsächlich vermehrten Einsatz, denn der Anteil Deutschsprachiger geht zurück.
FREIBURG. Deutsch sowie andere Sprachen wie Italienisch, Spanisch und Portugiesisch sind zwischen 1990 und 2000 in Freiburg massiv zurückgegangen. In den fünf Gemeinden Gross-Freiburgs hat der Anteil nichtschweizerischer Personen um 20,3 Prozent zugenommen. Gleichzeitig ist der Anteil anderer Sprachen um 16,7 Prozent gesunken. Obwohl die Stadt Freiburg Zuwanderern die Wahl zwischen Französisch und Deutsch lasse, stünden Leute aus Mittelmeerländern dem Französisch näher, sagte Dominique de Buman. Und aus praktischen Gründen redeten viele die Sprache der Mehrheit.
Die Sprachenfrage hat auch im Verfassungsrat hohe Wellen geworfen. Mittlerweile ist ein Kompromiss herausgekommen, mit dem viele leben können. Die Communauté Romande hat sich aber klar gegen die geplanten Sprachenartikel ausgesprochen. chs
Berichte auf den Seiten 3 und 5,
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