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Samstag 22. Februar 2003, Schwerpunkt 110 statt wie bisher 130 Grossräte
Der Verfassungsrat will ein effizienteres Kantonsparlament
Der Freiburger Grosse Rat soll in Zukunft bloss noch 110 Mitglieder umfassen. Mit diesem Entscheid will der Verfassungsrat der Erwartung eines grossen Teils der Bevölkerung entsprechen.
FREIBURG. Der Entscheid fiel am Freitagvormittag bei der 1. Lesung des Verfassungsentwurfs mit 65 zu 49 Stimmen. Die Sachbereichskommission 5 unter dem Präsidium von Peter Jaeggi (CSP, Schmitten) glaubt, dass mit dieser Massnahme die Stellung des Grossen Rates wieder gestärkt werden kann. Weitere Elemente, um dieses Ziel zu erreichen, sind die Einführung eines Vertretungssystems, die Einrichtung eines eigenen, ständigen Sekretariates sowie die Bildung ständiger Kommissionen. Es wurden im Plenum zahlreiche Stimmen laut, wonach mit der Verkleinerung des Parlaments die (Rand-)Regionen und kleineren Gruppierungen nicht mehr angemessen vertreten sein könnten. Um dies sicherzustellen, wurde eine Bestimmung angenommen, gemäss der das Gesetz höchstens acht Wahlkreise bestimmt, was der heutigen Regelung entspricht. wb
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