Ein Dutzend Mitglieder des Verfassungsrates haben kürzlich die thematische Arbeitsgruppe «Bildung und Erziehung» gegründet. Bereits liegt ein konkretes Programm vor.
«Auch wenn die Mitglieder der Gruppe verschiedenen politischen Richtungen angehören, haben sie beschlossen, das Gespräch zu öffnen und ohne besondere Rücksicht auf ihre politische Zugehörigkeit eine konstruktive und angeregte Debatte zu führen», heisst es in einer Pressemitteilung. Das Programm sieht Anhörungen von Experten, direkte Kontakte zu den beruflichen Organisationen sowie öffentliche Foren vor.
Konstruktives Mitwirken
In der Mitteilung wird unterstrichen, dass alle Mitglieder der Gruppe angehalten sind, «ihre Ideen und Bemerkungen beizutragen und ebenfalls ihre Ängste und Befürchtungen zu äussern.» Damit werde es möglich, grundlegende Themen im Bereich der Bildung und Erziehung zu formulieren, die den Bedürfnissen der zukünftigen Gesellschaft entsprechen. Die Überlegungen sollen dann in jene Kommissionen eingebracht werden, die diese Themen behandeln.
Die Verantwortlichen der Gruppe sehen vor, jede Versammlung einem ganz bestimmten Thema zu widmen. Dabei sollen Informationen von Spezialisten zur Verfügung gestellt werden. Als mögliche Themen werden genannt: Integration, Schule als Partner in der Erziehung, das Tessiner Modell der Vorschule, Weiterbildung, Demokratie in der Schule.
Anregungen und Vorschläge sind willkommen
Im Sinne des Volkswillens wollen die Mitglieder der Gruppe die Debatte für die ganze Freiburger Gesellschaft öffnen. Sie laden deshalb alle ein, ihre Erwartungen zu formulieren und ohne zu zögern an der Debatte teilzunehmen. Zuschriften sind an das Sekretariat des Verfassungsrates zu richten. Initiant und Verantwortlicher der Gruppe ist Stéphane Sugnaux, Vuisternens-devant-Romont.
FN/Comm.
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