Die Einschränkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie haben zahlreiche Auswirkungen auf die Jugendlichen. Das Projekt zur Befragung der Jugendlichen gibt diesen die Möglichkeit, sich zu äussern, und soll mit Partizipation der Jugendlichen die negativen Auswirkungen des Umgangs mit der Pandemie identifizieren, die neuen Erwartungen und Bedürfnisse der Jugend ermitteln und die notwendigen Anpassungen vorschlagen, die den Übergang zur neuen Normalität nach COVID-19 fördern.
Das Projekt zur Befragung der 18- bis 25-Jährigen dauert von November 2021 bis Mai 2022 und umfasst drei Schlüsseletappen. Erste Etappe war die Bildung einer Arbeitsgruppe bestehend aus Jugendlichen. Sie waren damit betraut, die Themen zu ermitteln, welche die Jugendlichen aktuell beschäftigen und auf denen die Folgearbeiten der Befragung abstützen sollen. Dafür fanden im Dezember 2021 mehrere Sitzungen mit der Arbeitsgruppe statt. In diesen Sitzungen wurden die acht Schlüsselthemen ermittelt (Gesundheit, soziale Bindungen, Studium und Arbeit, Öffentlicher Raum, Freizeit und Erholung, Zukunft, Partizipation, Informationsquellen und neue Technologien), auf denen Etappen 2 und 3 basieren. Zweite Projektetappe waren drei partizipative Workshops im Februar 2022 (15., 17. und 21. Februar). Zielsetzung: Fragestellungen, Herausforderungen und Erwartungen der Jugendlichen ermitteln und gleichzeitig Platz für Dialog zwischen den Jugendlichen schaffen. Diese Workshops bieten den Jugendlichen Gelegenheit, sich über das in den letzten zwei Jahren Erlebte auszutauschen. Letzte Etappe ist eine breiter angelegte Online-Befragung der Jugendlichen. Ziel der letzten Etappe ist das Sammeln umfassender quantitativer sowie qualitativer Daten zu den neuen Erwartungen, Bedürfnissen und Forderungen der Jugendlichen im Kanton Freiburg im Kontext der Pandemie. Die Online-Befragung wird im Mai 2022 bei den Jugendlichen verbreitet.
Die Ergebnisse dieser Befragung können als Grundlage für die Festlegung oder Verstärkung bestimmter Massnahmen für die Jugendliche dienen. Sie werden in einen Bericht übertragen, der namentlich den für die Entwicklung der kantonalen Kinder- und Jugendpolitik zuständigen Akteurinnen und Akteuren übermittelt wird.
Informationen: Unterstützungsplan für die Jugend Freiburg