Die Qualität von Schule und Unterricht hochzuhalten, ist ein anspruchsvoller Prozess und eine gemeinsame Aufgabe aller an der Schule beteiligten Personen und Instanzen. Es braucht dazu auch die aufeinander abgestimmten Aktivitäten der drei Ebenen Unterricht, Schule und System. Qualitätssicherung und -entwicklung kann auch nur als kontinuierlicher Prozess von Planen – Umsetzen – Überprüfen – Verbessern/Sichern verstanden werden. Diese systemische Sicht ist im Rahmenkonzept «Qualitätssicherung und -entwicklung auf der Sekundarstufe 2» des Kantons Freiburg festgehalten.
Das Rahmenkonzept für die Qualitätssicherung und -entwicklung auf der Sekundarstufe 2 dient der Orientierung und dem gemeinsamen Verständnis. Es wurde durch eine Arbeitsgruppe, in der alle von der Thematik betroffenen Anspruchsgruppen vertreten waren, erarbeitet. Es ist ein kantonales Rahmenkonzept, dass den Schulen eine gewisse Autonomie lässt, damit sie bei der Wahl der Instrumente und Verfahren Schwerpunkte setzen können. Schulspezifische Qualitätskonzepte müssen das Profil und die Besonderheiten der jeweiligen Schule widerspiegeln.
Zur Überprüfung der im Rahmenkonzept definierten Qualitätsziele auf den Ebenen Unterricht, Schule und Ebene des Systems wurden die folgenden Instrumente bestimmt:
Unterricht
- Mitarbeiter/innen-Gespräch
- Schüler/innen-Feedback
- Team-/Fachschaftsarbeit
- Gemeinsames Prüfen
- Berufliche Weiterentwicklung
Schule
- Partnerschul-Peer-Review
- Befragung zur Führung und zur Zusammenarbeit SL-Kollegium bzw. Schule-Eltern
- Befragung von Schüler/innen und Absolvent/innen
- Schul- und Qualitätsentwicklung
System
- Bilaterale Gespräche
- Gremienarbeit mit Fokus auf Qualitätsentwicklung
- Anerkennung EDK/SBFI
- Austausch mit Sekundarstufe 1 und mit Tertiärstufe
- Prüfungssysteme
- Monitoring bzw. wissenschaftliche Evaluationen
- Systementwicklung