Dieses Wochenende wird in Grangeneuve die faszinierende Welt der Gärtner gefeiert. Dabei werden die Berufe der Landschaftsgärtner, Zierpflanzengärtnerinnen, Baumschulisten oder auch Staudengärtnerinnen gewürdigt. Die von JardinSuisse organisierten Feierlichkeiten finden für die breite Öffentlichkeit an zwei Tagen statt. Der Freitag ist den Fachleuten vorbehalten.
Der Samstag, 14. Mai, beginnt um 8.30 Uhr mit der Live-Übertragung der Sendung «Jardin Matin» auf Radio Fribourg. Am Sonntag ab 06.00 Uhr wird die Sendung «Monsieur Jardinier» live auf RTS-La première ausgestrahlt. Die Stände und Animationen beginnen an beiden Tagen um 09.00 Uhr; dabei werden die Berufe der grünen Branche vorgestellt und auf dem Marktplatz können saisonale Pflanzen und Blumen erworben werden. Den Sonntag wird die Jugendmusik der Landwehr mit ihrer mitreissenden Musik begleiten.
Der Westschweizer Wettbewerb, an dem die Landschaftsgärtnerlernenden teilnehmen werden, findet über das ganze Wochenende statt. Das Publikum kann ihre Arbeit ab 09.00 Uhr mitverfolgen. Der Wettbewerb geht am Sonntag um 12.00 Uhr zu Ende und die Bekanntgabe der Ergebnisse und die Preisverleihung finden um 14.00 Uhr statt.
An beiden Tagen bietet das Restaurant von Grangeneuve von 11.30 bis 14.00 Uhr ein Tagesmenü an. Snacks und Getränke sind den ganzen Tag über auf der grossen Rasenfläche erhältlich. Der Eintritt ist frei. Das Programm ist verfügbar unter https://fete-paysage-jardins.ch/.
Staatsrat Didier Castella freut sich, dass Grangeneuve diese erste Ausgabe des Landschaftsbau- & Gartenfests in dieser neuen Version ausrichtet. «Junge Menschen müssen in ihrer Ausbildung unterstützt und dazu ermutigt werden, sich in diesen bodenständigen Berufen zu engagieren, die so wichtig für den Erhalt der Umwelt, der Artenvielfalt und der Lebensqualität in der Stadt sind. Zudem ist eine solche Veranstaltung unerlässlich, um der Öffentlichkeit die verschiedenen Facetten eines Berufs zu präsentieren, der sich an die Entwicklung unserer Gesellschaft angepasst hat.» Über 200 Schülerinnen und Schüler erlernen in Grangeneuve pro Jahr einen Gärtnerberuf. Darunter sind Schülerinnen und Schüler aus Freiburg für die Grundausbildung (EBA und EFZ) und aus der gesamten Westschweiz für die höheren Ausbildungen (eidgenössischer Fachausweis und eidgenössisches Diplom, Höhere Fachschule für Gartenbau).
Über die RegioSkills / SwissSkills
Die SwissSkills sind die zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften. Sie umfassen 150 verschiedene Lehrberufe und 85 Schweizer Meisterschaften. Jeder dieser Berufe wird durch Teams aus allen Teilen des Landes vertreten. Sie werden bei den Schweizer Berufsmeisterschaften in Bern vom 7. bis 11. September 2022 gegeneinander antreten. Ihr grosses Ziel: Sie wollen sich für das Schweizer Team qualifizieren, das im Oktober nach Shanghai reisen wird, um an den WorldSkills teilzunehmen.
Im Bereich Gartenbau werden an den SwissSkills insgesamt 11 Teams um den Sieg kämpfen. Darunter wird auch das Team sein, das sich dieses Wochenende in Grangeneuve bei den RegioSkills qualifizieren wird und die Westschweiz vertritt.
Über JardinSuisse
JardinSuisse ist der Dachverband der Gärtnerberufe. Seine Aufgabe ist es, die Berufe der grünen Branche auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene zu fördern. Zu seinen Zielen gehört die Ausbildung in Berufen der grünen Branche. Dazu gehört hauptsächlich der Landschaftsbau, aber auch der Pflanzenbau, d. h. die Zierpflanzengärtner, die Staudenproduzenten und die Baumschulen.
JardinSuisse fördert nicht nur die Berufe der Gärtnerbranche, sondern ist auch für die höhere Berufsbildung der Branche zuständig, die allen Inhaberinnen und Inhabern eines EFZ als Gärtnerin bzw. Gärtner oder Personen mit einer bestimmten Anzahl Jahren Berufspraxis offensteht. In der Westschweiz werden diese Ausbildungen ausschliesslich in Grangeneuve angeboten.
Die Westschweizer Sektionen von JardinSuisse haben sich zum «concours romand»-Verein der Landschaftsgärtnerlehrlinge zusammengeschlossen, um diesen Wettbewerb zu retten. Es bestand nämlich die Gefahr, dass dieser zusammen mit der Messe Habitat-Jardins verschwinden würde, wo er bis anhin stattgefunden hatte.