Die JuK liefert hiermit ein Dokument, das eine logische Weiterführung der Strategie «I mache mit!» ‒ Perspektiven 2030 ist. Wie der Aktionsplan des Staats gründet auch dieser an die Gemeinden gerichtete Leitfaden auf den Zielen und Aktionsbereichen dieser Strategie. Er enthält allgemeine, aber auch methodologische Ratschläge im Hinblick auf die Umsetzung einer lokalen oder regionalen Politik und fasst die bestehende Gute Praxis innerhalb und ausserhalb des Kantons zusammen. Zwischen den einzelnen Kapiteln befinden sich bibliographische und methodologische Hinweise. Die JuK möchte auf diese Weise einen Beitrag zur globalen Kohärenz der Freiburger Kinder- und Jugendpolitik leisten.
Der Leitfaden wird durch die Tatsache legitimiert, dass er auf den Überlegungen der vor Ort tätigen Akteurinnen und Akteure gründet, die täglich mit Kindern und Jugendlichen Kontakt haben. Ein Grossteil davon wurde an der dritten kantonalen Tagung «I mache mit!» vom 15. November 2017 erarbeitet, an der über zweihundert Personen der Zivilgesellschaft, der Gemeinden und des Staats teilnahmen, darunter vierzig Gemeinderätinnen und Gemeinderäte und gegen siebzig Fachpersonen aus der Kinder- und Jugendarbeit. So hält sich der Inhalt dieses Leitfadens eng an die Synthese dieser Tagung.
Die Oberamtspersonen des Kantons Freiburg und die zuständigen Gemeinden haben sich im Herbst 2018 getroffen um sich in jedem Bezirk über die Gute Praxis aus dem Leitfaden auszutauschen. Unter der Leitung der Fachstelle für Kinder- und Jugendförderung wurden an diesen Sitzungen die Möglichkeiten besprochen, welche die Gemeinden haben, um eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Kinder- und Jugendpolitik zu entwickeln und umzusetzen. Eine Synthese gibt die wichtigsten Punkte wieder, die sich aus den Diskussionen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden ergeben haben.