Doch was versteht man unter einem nachhaltigen Quartier? Welche Instrumente gibt es, um sie Wirklichkeit werden zu lassen? Welche Rolle spielt jede und jeder von uns bei der Gestaltung eines nachhaltigen Quartiers oder bei der Umwandlung eines bestehenden Quartiers hin zu mehr Nachhaltigkeit? Welches Projekt oder welche Initiative kann unterstützt werden? Dies waren die Fragen, die auf der halbtägigen Veranstaltung von Fachleuten aus Behörden, Stadtplanung und Wissenschaft, aber auch von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern behandelt wurden. Zuerst präsentierten die Fachleute konkrete und inspirierende Beispiele, worauf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in parallel stattfindenden Workshops ihre Gedanken teilten; abschliessend folgte ein zeitlich grosszügig bemessener Block für Austausch und Diskussionen. Das Ziel dieses Formats war es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv werden zu lassen, sie zu vernetzen und ihnen Instrumente an die Hand zu geben, um sich für Nachhaltigkeit in ihrem Quartier einzusetzen.
Zu Beginn der Veranstaltung betonte Staatsratspräsident Jean-François Steiert, dass die Nachhaltigkeit für den Staatsrat ein zentrales Ziel sei und dass sich dieser aktiv dafür einsetze. Auch dürfte der in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindende Nachhaltigkeitstag nochmals vor Augen geführt haben, dass die nachhaltige Entwicklung uns alle angeht.