Die Agenda 2030 umfasst 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) und 169 Zielvorgaben (Unterziele), welche die drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung – Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt – ausgewogen berücksichtigen.
Jedes Ziel der Agenda 2030 kann regional unterschiedlich umgesetzt werden. Das SDG 2 beispielsweise, das den Hunger beenden will, wird in der Schweiz anders angegangen als etwa in Burkina Faso: Während es in der Schweiz darum geht, Foodwaste zu vermeiden, stehen in Burkina Faso die Bekämpfung von Hunger und Massnahmen gegen das Verderben der Ernten im Vordergrund.
Die Agenda 2030 betrifft die Regierungen genauso wie die Zivilgesellschaft und die Wirtschaft. Die 17 gemeinsam, zwischen allen Parteien ausgehandelten Ziele machen es möglich, dass die Initiativen auf lokaler Ebene Teil der globalen Bemühungen sind. Zahlreiche Akteure übernehmen denn auch die Ziele der Agenda 2030, um ihre Tätigkeiten zu strukturieren. Beispiele sind der Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz, der Verein Caritas oder die Unternehmensgruppe Ericsson.
Die Ziele und Zielvorgaben werden als Leitplanken für die Massnahmen dienen, die in den kommenden elf Jahren in Bereichen, die für die Menschheit und den Planeten von entscheidender Bedeutung sein werden, getroffen werden müssen.
Mit anderen Worten: Diese Bemühungen sind unverzichtbar für uns alle!