Die durchschnittliche Temperatur in der Schweiz hat über die letzten 150 Jahre um etwa 2 °C zugenommen81. Die Folgen dieser Veränderungen sind heute schon sichtbar. Um nur einige zu nennen: sinkende Erträge in der Landwirtschaft infolge der Trockenperioden, Erwerbsausfälle für Skiorte auf mittlerer Höhe wegen Schneemangel, steigende Risiken von Überschwemmungen und Erdrutschen, gesundheitliche Beeinträchtigungen aufgrund von Hitzewellen. Entsprechend ist eine rasche Anpassung nötig.
Es geht sowohl um die Beteiligung an den nationalen Anstrengungen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen (Milderung) als auch um die Adaptation an die im Kanton Freiburg stattfindenden Klimaänderungen (Anpassung). Diese beiden Ziele werden über den ersten Klimaplan des Kantons Freiburg umgesetzt.
81Laut MeteoSchweiz.
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- Regierungsprogramm und Finanzplan für die Legislaturperiode 2017–2021 vom 6. November 2017
- Klimaplan des Staats Freiburg (vorläufig)
- Rechtliche und strategische Grundlagen der Zielvorgabe 7.1
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Zur Erinnerung: Die WZ beschreiben, wo der Staat Freiburg zu einer Verbesserung der Situation beitragen will.
Die Treibhausgasemissionen des Kantons Freiburg sind deutlich gesunken, in Übereinstimmung mit den Zielen des Klimaplans.
Es werden Massnahmen getroffen, welche die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken minimieren, die Bevölkerung und die natürlichen Ressourcen schützen und die Anpassungsfähigkeit von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt erhöhen.
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Zur Erinnerung: Die LZ sind zielgruppenspezifisch und nach Möglichkeit messbar.
A. Die Ziele gemäss Klimaplan sind umgesetzt.
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Die Zielvorgaben 4.1, 7.1, 11.2, 11.3 und 11.4 sind nötig für die Verwirklichung der Zielvorgabe 13.1 (auf der Grundlage der in Abbildung F identifizierten maximalen positiven Wechselwirkungen).
Zielvorgabe 4.1 Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung
Zielvorgabe 7.1 Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und Verbesserung der Energieeffizienz
Zielvorgabe 11.2 Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität
Zielvorgabe 11.3 Stärkung der nachhaltigen Siedlungsentwicklung
Zielvorgabe 11.4 Förderung einer kohärenten und inklusiven Raumentwicklung für eine rationelle Nutzung der Ressourcen und die Stärkung der Klimaresilienz