Ein neuer Lehrgang im Schweizer Sportmanagement

Aus dem bisherigen CAS Sportmanagement wird das neue CAS Sportverbandsmanagement: Der forschungsbasierte und gleichzeitig praxisnahe Lehrgang legt den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere im Schweizer Sport – und stärkt die Verbände. Diese sind auf kompetente Mitarbeitende angewiesen, um die immer vielfältigeren Aufgaben zeitgemäss managen zu können. Die Weiterbildung vermittelt fundiertes Sportmanagementwissen mit Schwerpunkt Verbandsmanagement und baut auf das Netzwerk der wichtigsten nationalen Player im Schweizer Sport.
 
Der Dachverband Swiss Olympic, die Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen EHSM sowie das Institut für Verbandsmanagement (VMI) der Universität Freiburg engagierten sich in den letzten Jahren über die Initiative «Swiss Sport Management Center» für ein starkes Bildungsangebot für Funktionsträgerinnen und -träger im Schweizer Sport. Nun haben die drei Partner entschieden, ihren «Certificate of Advanced Studies» (CAS)-Lehrgang zu überarbeiten. Damit profitieren die Teilnehmenden vom neusten Forschungsstand und weiterhin vom schweizweit grössten Netzwerk von Spezialistinnen und Spezialisten im Sport- und Verbandsmanagement. Während drei Blockwochen – je eine in Magglingen (EHSM), Freiburg (VMI) und Ittigen (Swiss Olympic) – vertiefen die Teilnehmenden ihre Kompetenzen im innovativen Sportverbandsmanagement, verbinden Theorie und Praxis und schaffen die Basis, um ihren Verband weiterzuentwickeln.
 
Stipendien für Funktionsträgerinnen
Die Weiterbildung richtet sich an alle, die aktuell oder zukünftig im Verbandsumfeld des Schweizer Sports arbeiten. Funktionsträgerinnen sind besonders willkommen: Im Rahmen der Förderung von Frauen im Schweizer Sport wird Swiss Olympic jährlich fünf Stipendien für den Lehrgang vergeben. Dafür in Frage kommen Frauen, die bereits in einem Sportverband engagiert sind. «Wir freuen uns, dass der Schweizer Sport auch auf Verbandsebene weiblicher wird. Sport ist immer Teamsache, und gemischte Teams bringen die besten Resultate», sagt Roger Schnegg, Direktor von Swiss Olympic. Hintergrund ist auch die angepasste Sportförderungsverordnung des Bundes, die für die Vorstandsgremien von nationalen Verbänden vorschreibt, dass ab 2025 beide Geschlechter zu mindestens 40 Prozent vertreten sind.
 
Das CAS ist eingebunden in einem breiten Weiterbildungsportfolio und kann als Grundlage für einen Master im Sport dienen. Der erste Kurs startet am 21. Oktober 2024. Weitere Informationen zum CAS finden sich auf der Website der Swiss Olympic Academy. Diese bietet ergänzend den Lehrgang «Club Management» an, der sich in erster Linie an ehrenamtliche Vereinsmitarbeitende richtet.