Jugendliche zum Abstimmen zu bewegen ist nicht einfach. CinéCivic wurde geschaffen, um die Jugendlichen mit Kommunikationsmitteln zu erreichen, die ihnen möglichst vertraut sind. CinéCivic lässt Jugendliche zu Wort kommen, damit sie sich gegenseitig in ihrer Sprache, mit ihren Eigenheiten, Referenzen und auf ihren Medienkanälen ansprechen können.
Die tiefe Wahlbeteiligung der Jugendlichen beschränkt sich nicht auf den Kanton Genf; alle anderen Kantone bestätigen diese Feststellung. Die Kantone Waadt, Neuenburg, Freiburg und Bern haben beschlossen, sich dem Kanton Genf anzuschliessen und 2016 bei der Durchführung des des Wettbewerbs beteiligen (Realisierung der Motive, Reklamematerial, Organisation von Roadshows, Verwaltung der Facebook- und Instagramseiten).
Wettbewerbs CinéCivic mitzumachen.
In den bisher drei Jahren des Wettbewerbs haben 172 Jugendliche 64 Filme und 80 Plakate geschaffen. Die realisierten Filme (30 bis 90 Sekunden) wurden in Kinos und an Filmfestivals gezeigt. Das preisgekrönte Plakat des Jahres 2015 wurde im Kanton Genf zum offiziellen Plakat für die Ermunterung der Jugendlichen, sich an Abstimmungen zu beteiligen. Der Wettbewerb erhält die Zusammenarbeit mit Espace Entreprise und dem Berufsbildungszentrum Arts Appliqués aufrecht, die sich aktiv an der Durchführung des Wettbewerbs beteiligen (Realisierung der Motive, Reklamematerial, Organisation von Roadshows, Verwaltung der Facebook- und Instagramseiten).
Mehrere Neuerungen 2016
Die Ausgabe 2016 beinhaltet gewisse Neuerungen:
- Das Wettbewerbsperimeter weitet sich aus; inzwischen können bei CinéCivic alle Jugendlichen mitmachen, die in einem der Partnerkantone wohnen oder die Schule besuchen, d. h. in einem der Kantone Genf, Waadt, Neuenburg, Freiburg oder Bern. CinéCivic wird also westschweizerisch!
- Der Inhalt des Wettbewerbs wurde erneut erweitert. Zwei neue Preise sind zu gewinnen: ein zweiter Preis "Plakat" von 1000 Franken, für Jugendliche ab 12 Jahren, und ein Preis "Schule", für alle Primar- und Sekundarschulklassen. Der Preis "Schule" ist ein Kollektivpreis, bei dem die Schülerinnen und Schüler einer Klasse gemeinsam unter der Leitung ihrer Lehrperson einen Film (30 bis 90 Sekunden) realisieren, mit dem jugendliche Bürgerinnen und Bürger, auch die jüngsten, für die Politik sensibilisiert werden. Insgesamt gibt es in den Partnerkantonen im Jahr 2016 sechs Preise zu gewinnen.
Sechs Preise im Gesamtwert von 11 000 Franken
CinéCivic richtet sich an 12- bis 25-jährige Jugendliche, die in einem der Partnerkantone wohnen oder die Schule besuchen. Für Filme werden 2 Preise zu je 2000 Franken (einer pro Alterskategorie) und ein Preis zu 3000 Franken (Preis Média & Cinéma) vergeben. Im Bereich Plakate werden 2 Preise zu je 1000 Franken (einer pro Alterskategorie) vergeben. Der 6. Preis ist ein Kollektivpreis, der Preis "Schule", mit dem eine Klasse und ihre Lehrperson ausgezeichnet werden.
Die eingereichten Filme und Plakate werden von den betreffenden Jurys betreffend Qualität der Realisierung (Bildqualität, Bildschnitt, Schauspieler und Zeichentrick, graphische Gestaltung), Relevanz der Botschaft sowie Originalität und Kreativität des Films oder des Plakats beurteilt.
Die Arbeiten können bis 31. Juli 2016 eingereicht werden. Sie werden im August 2016 auf der Website sowie auf der Facebook- und der Instagramseite des Wettbewerbs online gestellt. Die Ergebnisse werden anlässlich einer Preisverleihung, die im Oktober 2016 im Beisein von Bundesrat Alain Berset im Alhambra, in Genf, stattfindet, bekanntgegeben.
Partnerschaften und Unterstützung
Zur Förderung des Wettbewerbs und der Filmvorführungen wurden mehrere Partnerschaften und verschiedene Formen der Unterstützung erneuert oder kommen dieses Jahr in Gang:
- Alain Berset, Bundesrat, Vorsteher des Departements des Innern: unterstützt CinéCivic. Seine Botschaft an die jugendlichen Teilnehmer/innen finden Sie unter www.cinecivic.ch.
- Filmfestival und internationales Forum für Menschenrechte (FIFDH): zeigt CinéCivic-Filme und organisiert im kommenden März 2 Podiumsdiskussionen zur politischen Mitsprache.
- Festival Visions du Réel: zeigt am nächsten Festival (April 2016) CinéCivic-Filme.
- RTS Découverte: stellt seit vergangenem Jahr die Filme selbst, die Filme für die Wettbewerbskampagne und die Tutoriale auf http://www.rts.ch/decouverte online, um den Wettbewerb zu fördern.
- Pathé Cinéma: Mit Pathé Cinéma existiert eine Partnerschaft. Diese Firma wird in ihren verschiedenen Sälen in der Westschweiz CinéCivic-Filme zeigen und die für den Wettbewerb eingereichten Plakate aushängen.
- Internationales Filmfestival Freiburg (IFFF): wird im Rahmen der Ausgabe 2016 die Teaser von CinéCivic zeigen; der künstlerische Leiter des IFFF, Thierry Jobin, sitzt in der Jury.
Zudem unterstützen zahlreiche Persönlichkeiten, die zum Teil in den Jurys mitmachen, den Wettbewerb: Frédéric Choffat, Regisseur, Benoît Rey Präsident des Grossen Rates des Kantons Freiburg, Danielle Gagnaux-Morel, Staatskanzlerin des Kantons Freiburg, Séverine Despland, Staatskanzlerin des Kantons Neuenburg, Christoph Auer, Staatsschreiber des Kantons Bern, Vincent Grandjean, Staatskanzler des Kantons Waadt, Jean-Christophe Kübler, Staatskanzler des Kantons Jura, sowie Vincent Kucholl, Redaktor und Moderator RTS, Philippe Clivaz von Visions du Réel, Tania Chytil, RTS Découverte, David Michel, Direktor von Pathé Cinéma Genf, Isabelle Gattiker, Direktorin FIFDH, usw.
- Alle Informationen über den Wettbewerb finden Sie auf der Website www.cinecivic.ch sowie auf Facebook: www.facebook.com/Cinecivic. Folgen Sie uns auch auf Twitter: @cinecivic und auf unserem Instagram-Konto Cinecivic