Über uns
Auftrag
Der Koordinator Agglomerationen in der RIMU hat folgende Aufgaben:
- Eine kohärente Verkehrs- und Siedlungsplanung in funktionalen Räumen über politische Grenzen hinweg fördern.
- Die Agglomerationspolitik des Kantons als Bindeglied zwischen Bund und Agglomerationen und Gemeinden ausgestalten.
- Die Agglomerationen eng begleiten sowohl bei der Ausarbeitung wie bei der Umsetzung der Agglomerationsprogramme.
- Die Erarbeitung, Prüfung und Umsetzung von Agglomerationsprogrammen mit den betroffenen Behörden sowie Dritten koordinieren.
- Die interkommunale und interkantonale Zusammenarbeit im Bereich Verkehr, Siedlung und Umwelt fördern und begleiten.
Leistungen
Der Koordinator Agglomerationen erbringt folgende Leistungen:
- Fragen zur Agglomerationspolitik und Agglomerationsprogramme beantworten
- Finanzierungshilfen für Investitionen der Agglomerationen gewähren
- Rahmenverträge und Vereinbarungen zwischen Kanton, Agglomeration und Gemeinden
- Finanzvereinbarungen für Agglomerationsmassnahmen mit dem Bund treffen
Das Programm und die Agglomerationen
Die Schweizer Verkehrsnetze stossen zunehmend an ihre Grenzen. Damit der Verkehr auch in Zukunft bewältigt werden kann, braucht es eine verkehrsträgerübergreifende und mit der Siedlung abgestimmte Planung.
Der Bund beteiligt sich finanziell an Verkehrsprojekten von Städten und Agglomerationen. Agglomerationen, die ihre Verkehrs- und Siedlungsentwicklung wirkungsvoll aufeinander abstimmen, profitieren von Beiträgen des Bundes.
Dank den planerischen Vorgaben und der Mitfinanzierung aus dem Programm Agglomerationsverkehr (PAV) werden Projekte realisiert, die langfristig die beste Wirkung entfalten. Über 80 Prozent der Agglomerationen konnten in den letzten zehn Jahren mit Unterstützung des PAV die Leistungsfähigkeit ihrer Verkehrsnetze ausbauen.
Aktuell laufen die Agglomerationsprogramme der 4. Generation. Bis zum 15. September 2021 wurden 32 Agglomerationsprogramme der vierten Generation beim Bund eingereicht. An diesen Programmen sind siebzig Prozent der Agglomerationen der Schweiz und damit zwanzig Kantone sowie die Nachbarländer Deutschland, Frankreich und Österreich beteiligt. Der Bundesrat wird dazu bis 2023 eine Botschaft zuhanden des Parlaments erarbeiten. Dabei berücksichtigt er den Sachplan Verkehr als Rahmen und die weiteren Instrumente zur Finanzierung von Verkehrsinfrastrukturen.
Im Kanton Freiburg gibt es zwei Verbunde von Gemeinden, die sich zu einer Agglomeration zusammengeschlossen haben und sich an den Programmen des Bundes beteiligen: Die Agglomeration Freiburg und den Gemeindeverband Mobul
Mobul ist ein Verein der Gemeinden Bulle, Le Pâquier, Morlon, Riaz und Vuadens mit dem Ziel, in den Bereichen Raumplanung und Mobilität zusammenzuarbeiten.
Dieser Verein erarbeitet Agglomerationsprogramme, die es ermöglichen, infrastrukturelle Massnahmen zur Aufwertung des öffentlichen Raums, der sanften Mobilität und des öffentlichen Verkehrs zu realisieren.
Seit 2009 passt sich Mobul laufend an, um der starken Entwicklung der Agglomeration gerecht zu werden.
Die Agglomeration Freiburg ist eine autonome öffentlich-rechtliche Körperschaft, die die zehn Gemeinden des Kantonszentrums vereinigt. Sie handelt aufgrund einer Kompetenzdelegation für verschiedene territoriale, wirtschaftliche und kulturelle Politiken auf regionaler Ebene.
Die Agglomeration definiert und implementiert Strategien für die Koordination der territorialen Entwicklung in einem Gebiet mit mehr als 80’000 Einwohnern. In einem Kontext eines starken Bevölkerungswachstums besteht ihr Ziel darin, eine hohe Lebensqualität in einer qualitativ hochwertigen Umgebung zu gewährleisten.
News
Koordinator der Agglomerationen
Michael Blanchard
michael.blanchard@fr.ch, T +41 026 305 36 46
Kontakt
Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Rue des Chanoines 17
Postfach
1701 Freiburg
T +41 26 305 36 04
F +41 26 305 36 09
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- Montag-Donnerstag08:00-11:30, 14:00-17:00
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