Im August 2021 betrug die Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg wie in den beiden Vormonaten 2,8 %. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 4907 Personen. Das sind 47 Personen mehr als im Juli 2021, aber 1087 Personen weniger als im August 2020. In den meisten Bezirken blieb die Arbeitslosigkeit stabil. So liegt die Arbeitslosenquote im Saanebezirk neu bei 3,5 %, im Glanebezirk bei 3,4 %, im Greyerzbezirk bei 2,9 %, im Broyebezirk bei 2,5 % und im Sensebezirk bei 1,5 %. Eine Zunahme der Quote verzeichneten der Vivisbachbezirk (+0,1 Prozentpunkte auf 2,9 %) und der Seebezirk (+0,2 Prozentpunkte auf 2,3 %). Im Landesdurchschnitt sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 %.
Im August 2021 betrug die Zahl der Stellensuchenden im Kanton 8980 Personen. Dies sind 52 Personen mehr als im Vormonat, aber 846 Personen weniger als im August 2020. Die Stellensuchendenquote liegt unverändert bei 5,2 %. Im Landesdurchschnitt ist die Stellensuchendenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 4,6 % gesunken.
Die Lage auf dem Freiburger Arbeitsmarkt hat sich seit Beginn des Jahres deutlich verbessert. Der Saisoneffekt, der sich günstig auf die Tätigkeiten im Freien auswirkt, hat einen positiven Beitrag dazu geleistet. Bei den Personen, die sich im Berichtsmonat arbeitslos gemeldet haben, handelt es sich vor allem um Jugendliche und junge Erwachsene, die ihre Schulpflicht, ihre Lehre oder ihr Hochschulstudium abgeschlossen haben.
Kurzarbeit
Im August 2021 hat das Amt für den Arbeitsmarkt (AMA) 77 Gesuche um Kurzarbeit erfasst, die 205 Arbeitnehmende betreffen.
Arbeitslose und Stellensuchende
Die Arbeitslosenquote erlaubt einen Vergleich zwischen den Kantonen, da sie in der ganzen Schweiz gleich berechnet wird. Die Stellensuchendenquote dagegen gibt ein zuverlässigeres Bild der Arbeitsmarktlage im Kanton, denn sie umfasst die Arbeitslosen sowie die Personen, die in einem Zwischenverdienst tätig sind oder an einer aktiven Massnahme teilnehmen, wie etwa einem Programm zur vorübergehenden Beschäftigung, einem Weiterbildungskurs oder einer Umschulung. Seit Juni 2019 werden die Arbeitslosenzahlen auf der Grundlage eines 3-Jahres-Poolings (2015, 2016 und 2017) des Bundesamts für Statistik berechnet.