Die Fachstelle für Kinder-und Jugendförderung (FKJF) organisierte die Tagung unter der Schirmherrschaft der Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) und der kantonalen Kommission für Kinder- und Jugendfragen (JuK).
Mit der Wahl des Themas setzt der Staat Freiburg ein Zeichen für das Engagement, die Achtung der Kinderrechte und ihre Umsetzung im Kanton voranzutreiben. Gleichzeitig bot das 30-jährige Jubiläum der UNO-Kinderrechtskonvention im 2019 den idealen Anlass, sich mit diesem Thema vertieft auseinanderzusetzen. Die Kinderrechtskonvention enthält universell gültige Rechte auf besonderen Schutz, Förderung und Mitwirkung, die für alle Kinder von 0 bis 18 Jahren gelten. Gerade kleine Kinder werden indes nicht selbstverständlich als eigenständige Rechtsträger betrachtet. Da die Phase der frühen Kindheit entscheidend ist für das spätere Leben, ist es besonders wichtig, diese Sensibilisierungsarbeit für die Anerkennung und Achtung der Rechte von Kleinkindern zu leisten.
Gelegenheit für Austausch und Vernetzung
Das Programm der Tagung beinhaltete Vorträge, über 20 praxisorientierte Workshops und ein Dutzend Gesprächsrunden, die unter dem Titel «WaldCafés» geführt wurden. Die Teilnehmenden aus diversen Tätigkeitsfeldern wie Schule, familienergänzende Betreuungsangebote, kantonale Verwaltung, Wirtschaft, Gemeinde- und Kantonalpolitik nutzten die Gelegenheit zum Dialog und Erfahrungsaustausch. Den Höhepunkt des Tages bildeten die Beiträge der Kinder verschiedenen Alters, die ihre Sicht und ihre Anliegen aktiv, kreativ und ausdrucksstark eingebracht haben. Dank ihrer Mitwirkung bleibt die 4. kantonale Tagung für alle Beteiligten, klein und gross, als eine bereichernde Erfahrung in Erinnerung, die zum Handeln von, mit und für Kinder motiviert.
Hier geht es zu den Videos der Tagung:
- Micro-trottoir de la Radio NRV
- Die 4H präsentiert die Kinderrechte in der frühen Kindheit
- Der Rap der Kinderrechte der 8H aus Cormanon