Im Rahmen des Unterstützungsplans für die Jugend Freiburg unterstützt der Staat Freiburg Gemeinden, welche die aufsuchende und mobile Jugendarbeit ausbauen möchten. Diese niederschwellige Form der Jugendarbeit ermöglicht es, mit jungen Menschen an den Orten, an denen sie sich treffen und die sie sich aneignen, in Kontakt zu treten und eine professionelle Beziehung aufzubauen. Ihre Bedürfnisse werden wahrgenommen und in Zusammenarbeit mit den anderen Akteurinnen und Akteuren in der Gemeinde werden jugendgerechte Handlungsmöglichkeiten entwickelt und ein Interessensausgleich zwischen allen Beteiligten gefördert.
Gemeinden können eine finanzielle Unterstützung für zwei unterschiedliche Aspekte beantragen: entweder die vollumfänglich vom Staat übernommene Finanzierung einer Bedarfsanalyse im Bereich aufsuchende Jugendarbeit oder deren Entwicklung respektive Ausbau (Subventionierung von 50%).
Die Subventionsanträge können jederzeit und bis Mitte Dezember 2023 eingereicht werden.
Reich dein Projekt ein!
Im Rahmen des Unterstützungsplans für die Jugend Freiburg, der infolge der Coronavirus-Pandemie und ihrer negativen Auswirkungen auf die Jugend ins Leben gerufen wurde, leistet der Staat Freiburg spezifische finanzielle Unterstützung für Projekte von Freiburger Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren.
Mit dieser Massnahme werden die jungen Menschen als vollwertige Bürgerinnen und Bürger betrachtet, die aktiv an unserer Gesellschaft teilhaben. Indem sie Projekte realisieren, die ihnen am Herzen liegen, verbessern sie ihre Kenntnisse in Projektmanagement und stärken ihr Selbstwertgefühl sowie ihr Gefühl der Zugehörigkeit zur Gesellschaft.
Die maximale Unterstützung pro Projekt beträgt 8'000 Franken. Dossiers können jederzeit bis Mitte Dezember 2023 eingereicht werden.
Dank einer ausserordentlichen Subvention des Bundesamts für Kultur und in Zusammenarbeit mit Movetia, der nationalen Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität, unterstützen wir dieses Jahr konkrete Projekte zur Förderung der Zweisprachigkeit bei Kindern und Jugendlichen aus dem Kanton Freiburg. Gemeinden sowie im Bereich der Kinder- und Jugendförderung tätige Institutionen und Organisationen können ausserschulischen Austausch und Begegnungen zwischen den beiden Sprachregionen organisieren, damit Kinder und Jugendliche ihre Kompetenzen in der anderen Sprache verbessern können.
Movetia finanziert, nach eigenen Kriterien, Tagespauschalen pro Person für den Austausch selbst sowie eine Basispauschale für die Organisation des Projekts. Der Kanton Freiburg leistet zudem einen Beitrag an die Projektkosten als zusätzliche Unterstützung für die administrative Organisation. Da diese Subvention die Förderung der Zweisprachigkeit zum Ziel hat, ist sie nur für Austauschprojekte zwischen den Sprachgemeinschaften bestimmt.
Möchten Sie einen Austausch mit einer Partnergemeinde oder -organisation der anderen Sprachregion organisieren?
Sie können Ihren Antrag direkt bei Movetia stellen, dank dem neuen Pilotprogramm für nationalen ausserschulischen Austausch. Movetia informiert anschliessend den Kanton Freiburg, dass ein Freiburger Projekt eingereicht wurde, und die FKJF kontaktiert Sie, um die Projetorganisation mit einer zusätlichen Finanzhilfe zu unterstützen.
Sie können Ihr Gesuch jederzeit bis Ende 2023 einreichen.
Über das kantonale Projekt FriTime werden Freiburger Gemeinden subventioniert, die sich entscheiden, ausserschulische sportliche, kulturelle und künstlerische Aktivitäten anzubieten für Kinder und Jugendliche ab dem jüngsten Alter. Es ist erwünscht, dass Gemeinden, die ein FriTime-Projekt umsetzen, mit dem lokalen Netzwerk von Vereinen zusammenarbeiten, um ein Programm mit mindestens 12, für Kinder und Jugendlichen der Gemeinde leicht zugängliche Aktivitäten pro Jahr zusammenzustellen.
Ziel ist es, die Freiwilligenarbeit in der Gemeinde aufzuwerten und den Kindern, Jugendlichen und Familien die Möglichkeit zu geben, die zahlreichen in der Gemeinde vorhandenen Vereinsaktivitäten zu entdecken.
Die Mitgliedsgemeinden von FriTime können von der kantonalen Koordinationsstelle finanzielle und organisatorische Unterstützung erhalten.
Die Kinder- und Jugendsubvention «I mache mit!» fördert die Entwicklung der Kinder- und Jugendpolitik auf Gemeindeebene gemäss den Zielen der kantonalen Strategie «I mache mit!». Der zu diesem Zweck zur Verfügung stehende Betrag für das Jahr 2023 ist bereits aufgebraucht.
Die politischen Verantwortlichen der Gemeinden können ihre Projekte jedoch bereits vorbereiten im Hinblick auf eine finanzielle Unterstützung im 2024, und ihren Subventionsantrag bei der FKJF bis Ende 2023 einreichen. Letztere bietet den Gemeinden auch methodische Unterstützung an beim Ausarbeiten von Projekten.