Gesetz über die Ergänzungsleistungen für Familien
Mit dem neuen Gesetz möchte der Staat Familien in bescheidenen Verhältnissen zeitweilig unterstützen, nämlich dann, wenn Kleinkinder ein besonderes Mass an Aufmerksamkeit verlangen. So können sich die Familien um ihre kleinen Kinder kümmern und ihre Berufstätigkeit weiterführen, ohne in die Armut abzurutschen oder Sozialhilfe beanspruchen zu müssen. Nach der Vernehmlassung wurde das Evaluationsbüro Interface beauftragt, Empfehlungen für das einzuführende Leistungsmodell zu erarbeiten. Die Ergebnisse dieser Analyse sind verfügbar.
Bericht zu einer umfassenden Familienpolitik im Kanton Freiburg
Mit dem Bericht über die Familienpolitik im Kanton Freiburg, der auf der aktuellen Realität und den Bedürfnissen der Familien basiert, erhält der Kanton ein neues Steuerungsinstrument. Der Bericht enthält insbesondere die Ergebnisse der "Studie über die Bedürfnisse der Familien für den Bericht über die Familienpolitik im Kanton Freiburg" (auf Französisch), die vom Evaluationsbüro Interface durchgeführt wurde. Eine Zusammenfassung auf Deutsch enthählt die wichtigsten Elemente.
"Integrierte" Prävention und Bekämpfung von Familienarmut in Kantonen
Laut dem Bundesamt für Statistik waren im Jahr 2022 in der Schweiz 230'000 Familien arm, und etwa 560'000 Familien gefährdet, es zu werden. Diese Familien haben nicht nur finanzielle Probleme, sondern kämpfen oft auch mit Schwierigkeiten bezüglich Arbeit, Bildung, Gesundheit, Wohnen und Integration. Das beeinflusst auch die Entwicklung ihrer Kinder negativ.
Im Auftrag der Nationalen Plattform gegen Armut hat das Forschungsbüro Ecoplan ein Analyseraster für Kantone entwickelt, das sich am Ansatz der «Politikintegration» orientiert. Entlang dieses Rasters diskutiert die Studie die Potenziale bestehender Beispiele aus den Kantonen Bern, Genf, Neuenburg, Thurgau und Tessin.
Die Studie "Prävention und Bekämpfung von Familienarmut in Kantonen. Abstimmung und Koordination von Massnahmen und Strategien" ist online verfügbar.