Im Kanton Freiburg werden hauptsächlich die folgenden Waldbauverfahren angewandt:
- Beim Femelschlag wird der Wald kleinflächig und schrittweise verjüngt. Dies ist die häufigste Waldbautechnik im Kanton.
- Bei der Plenterung wird durch punktuelle Entnahmen versucht, eine permanente Bodenbedeckung zu erhalten. Diese Waldbauart wird in den Buchen-, Tannen- und Fichten-Mischwäldern, vor allem in den Voralpen angewandt.
Was ist Waldbau?
Der Waldbau ist die Kunst, die natürliche Waldentwicklung so zu steuern, dass alle geforderten Funktionen (Holzproduktion, Schutz und Wohlfahrt) erfüllt werden können- nicht gegen, sondern mit der Natur.
Fördern wir den Nachwuchs!
Die waldbaulichen Eingriffe beginnen mit der Jungwaldpflege. In dieser Phase wird den jungen Bäumchen geholfen, die Konkurrenz der anderen Pflanzen zu überwinden (z.B. Brombeere).
Eine erste Auswahl
Danach, gewissermassen im Teenageralter des Waldes, werden die qualitativ besten Bäume ausgewählt, die den künftigen Bestand bilden sollen. Konkurrenten werden entfernt.
Das Wachstum fördern
Zum Schluss werden noch einmal einige Bäume entfernt, um den besten die Gelegenheit zu geben, schöne, regelmässige Kronen auszubilden und bis zur Ernte wertvolles Holz zu bilden.
Die Nachfolge regeln
Ist die Zeit gekommen, die alten Bäume zu ernten, beginnt die Bestandesverjüngung, um den Fortbestand des Waldes zu gewährleisten. Man bevorzugt dabei immer die Naturverjüngung und lässt Pflanzungen nur als Ausnahmen zu.
Externe Links
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Kontakt zum Thema
Ansprechperson: Alain Lambert
Amt für Wald und Natur
Sektion Wald und Naturgefahren
Route du Mont Carmel 5
1762 Givisiez
Tel. 026 305 23 21
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