- der Globalisierung
- den Migrationsbewegungen von Bevölkerungsgruppen verschiedener kultureller und religiöser Herkunft
- der Verbreitung neuer Medien und sozialer Netzwerke
- dem Auftreten, der Verbreitung von HIV/Aids und der Rückkehr sexuell übertragbarer Infektionen (STI) wie Chlamydien, Gonorrhö, Syphilis
- der Prävention sexuellen Missbrauchs
- der Entwicklung des Sexualverhaltens Jugendlicher
Es geht darum, den Kindern und Jugendlichen objektive, wissenschaftlich fundierte und altersgerechte Informationen zu vermitteln, dank denen sie verstehen können, dass die Sexualität ein grundlegender Aspekt des Menschen ist, und dank denen sie lernen, ihren kritischen Verstand gegenüber den von den Medien verbreiteten Botschaften zu gebrauchen sowie die potenziell negativen Auswirkungen der Sexualität zu vermeiden.
Da die Sexualinformation in der Klasse stattfindet, kann sie nicht für jedes einzelne Kind in der Gruppe massgeschneidert sein. Möglicherweise haben in ein und derselben Klasse ein paar Kinder schon über Themen in Verbindung mit Sexualität sprechen gehört, andere hingegen überhaupt nicht. Die Sexualpädagoginnen stimmen den Inhalt auf die Bedürfnisse und Kenntnisse der Kinder ab. Nach dem Unterricht stehen sie für alle Fragen, die sich das Kind allenfalls nicht vor der ganzen Gruppe zu stellen traut, zur Verfügung, ebenso wenn das Kind von einem Thema, das ganz neu für es ist, überrascht oder überrumpelt worden ist. Es gibt auch die Möglichkeit, während dem Unterricht anonym Fragen zu stellen.
Informationssitzung für die Eltern
Die Eltern werden zu einer Informationssitzung eingeladen, wenn ihr Kind demnächst Sexualkundeunterricht erhält. Wir ermuntern Sie ausdrücklich zur Teilnahme, denn dieser Anlass bietet Ihnen Gelegenheit, den Unterrichtsstoff und die Art und Weise, wie wir die Themen der sexuellen Gesundheit behandeln, kennenzulernen. Sie können zu diesem Zeitpunkt auch Fragen stellen oder uns Ihre allfälligen Bedenken mitteilen.