Kantonale Strategie
Die Kantonale Strategie zur Gesundheitsförderung und Prävention - Perspektiven 2030, die am 7. März 2017 vom Staatsrat verabschiedet wurde, definiert die Prioritäten der Gesundheitsförderung und Prävention des Kantons Freiburg und dient als gemeinsamer Referenzrahmen für die verschiedenen involvierten Partner.
Programme der Gesundheitsförderung
Kantonales Programm - Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit
Im Einklang mit der Strategie zur Gesundheitsförderung und Prävention bietet der Kanton Freiburg ein Lebensumfeld, das die körperliche und psychische Gesundheit der Bevölkerung begünstigt, die persönlichen Ressourcen jeder und jedes Einzelnen stärkt und gesundheitsfördernde Verhaltensweisen in den Bereichen Bewegung, körperliche Aktivität, ausgewogene Ernährung und psychische Gesundheit unterstützt. Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 20 Jahren, an Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren und an die Personen in ihrem Umfeld (Eltern, Angehörige, Fachpersonen). Es fördert die Zusammenarbeit des Staates Freiburg mit den Partnerinnen und Partnern und dieser untereinander, vertieft und ergänzt die bestehenden Aktionen, macht seine Verbindungen mit den verschiedenen öffentlichen Politikfeldern im Kanton Freiburg sichtbar und baut sie aus.
- Kantonales Programm - Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit
- Informationen über Ernährung und Bewegung
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Psychische Gesundheit: Wir sind alle betroffen, also reden wir darüber!
Achten Sie auf Ihre psychische Gesundheit? Wissen Sie, wo Sie Hilfe finden? Was es zu tun gibt, wenn Sie besorgt sind um die psychische Verfassung einer nahestehenden Person? Antworten auf diese Fragen finden Sie hier: Informationen zur psychischen Gesundheit
Kantonales Tabakpräventionsprogramm "ohne Tabak - frei atmen"
Tabakkonsum verursacht im Kanton Freiburg jährlich circa 350 Millionen Franken soziale Kosten und ist die am einfachsten vermeidbare Krankheits- und Todesursache. Unter den Erwerbstätigen hat es mehr Rauchende als unter Nichterwerbstätigen. Die Tabakprävalenz korreliert auch negativ mit dem Bildungsniveau.
Der Kanton führt eine aktive Politik der Tabakprävention. Sie finden Informationen zur Tabakprävention hier.
Kantonaler Alkoholaktionsplan
Alkohol ist kein gewöhnliches Konsumgut. Die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) hat dem Amt für Gesundheit (GesA) und dem Kantonsarztamt (KAA) die Ausarbeitung eines Kantonalen Alkoholaktionsplans (KAAP) anvertraut. Der KAAP wurde von beiden Ämtern gemeinsam erarbeitet und hat den Anspruch, die Aspekte der Prävention problematischen Alkoholkonsums und die Aspekte der Betreuung Suchtkranker abzudecken.
- Kantonalen Alkoholaktionsplans
- Problematischer Alkoholkonsum, wohin sich wenden? Haben Sie Fragen zum Alkoholkonsum, machen Sie sich Sorgen um eine nahestehende Person, einen jungen Menschen ? Unterstützung und Informationen finden Sie auf der folgenden Seite: Informationen zum problematischen Alkoholkonsum.
Kantonale Strategie sexuelle Gesundheit
Von Geburt bis Lebensende – sexuelle Gesundheit betrifft alle. Die Kantonale Strategie sexuelle Gesundheit umfasst insgesamt 16 Massnahmen, die auf einen positiven Gesundheitszustand, gutes Zusammenleben, Wohlbefinden und die Sicherheit der Bevölkerung hinzielen.
Konzept "Gesundheit in der Schule"
Fragen der physischen und psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sind heutzutage ein zentrales Anliegen. Als Lebensraum kann die obligatorische Schule Umgebungen fördern, die dem Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler, der Lehrpersonen und anderen Fachpersonen förderlich sind. Um den Verpflichtungen der verschiedenen Gesetze (Schul-, Gesundheits- und Jugendgesetz) nachzukommen, entwickeln die Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten (BKAD) und die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) des Kantons Freiburg eine gemeinsame Politik im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule. Unter anderem müssen Personen/Institutionen, die Interventionen zur Gesundheitsförderung und Prävention in den Schulen durchführen wollen, von den betreffenden Direktionen zugelassen werden.
Zur Koordination und Umsetzung der Gesundheitsförderung und Prävention in den obligatorischen Schulen des Kantons wurde ein direktionsübergreifendes Konzept erarbeitet.
Die Brunchs der Gesundheitsförderung
Die Brunchs der Gesundheitsförderung, die seit 2015 vom Amt für Gesundheit des Kantons Freiburg organisiert werden, bieten die Gelegenheit, den Austausch über die Gesundheitsförderung und die Vernetzung zu fördern. Sie sind Teil der kantonalen Strategie zur Gesundheitsförderung und Prävention des Kantons Freiburg.
Finanzielle Unterstützung für Massnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention
Der Staat fördert die Massnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention um die Umsetzung der Politik der Gesundheitsförderung sicherzustellen.
Er schliesst Leistungsverträge mit Institutionen, die sich spezifisch mit der Gesundheitsförderung und Prävention befassen. Mit den Leistungsaufträgen werden festgelegt: Aufträge der Institutionen, Leistungen, Ziele, Finanzierungsquelle und Evaluationsverfahren.
Zur Zeit haben acht Institutionen einen Leistungsvertrag mit der Direktion für Gesundheit und Soziales abgeschlossen:
- Freiburgische Interessengemeinschaft für Sozialpsychiatrie - AFAAP
- Verein Familienbegleitung
- Fachstelle Tabakprävention - CIPRET Freiburg
- Freiburgisches Rotes Kreuz
- frauenraum Freiburg
- Fourchette Verte, das Label der ausgewogenen Ernährung
- Fri[ ]santé - raum für beratung uind behandlung
- Gesundheitsförderung und Prävention REPER
Der Staat kann auch spezifische Projekte im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention unterstützen.
Gesundheitsstudien
Auf dieser Seite finden Sie die Gesundheitsstudien, die in den letzten Jahren in der Freiburger Bevölkerung realisiert wurden: