Schulgesundheit, Schulzahnpflege, Gesundheitsförderung und Prävention
Die Schule, der Ort des Lernens schlechthin, ist für die Gesundheitsförderung und Prävention ein strategisch wichtiger Ort.
Einerseits bringen die Aktionen der Gesundheitsförderung und Prävention den Kindern schon früh die Gewohnheiten für eine gesunde Lebensweise und die Vorbeugung von Risikoverhalten bei. Andererseits können bei den regelmässigen ärztlichen Untersuchungen allfällige Gesundheitsprobleme bei den Kindern festgestellt werden, die sie in der Schule und im Alltag beeinträchtigen könnten. Schulzahnärztinnen/-ärzte, Schulärztinnen/-ärzte und Schulpflegefachpersonen sind somit wichtige Akteurinnen und Akteure, ebenso die Sexualpädagoginnen, welche die Schülerinnen und Schüler während der obligatorischen Schulzeit unterrichten. Der Westschweizer Lehrplan (PER) umfasst auch Kurse für Verkehrserziehung und Zahnhygiene.
Welche Aktionen der Gesundheitsförderung und Prävention finden in den Klassen statt?
Den Lehrpersonen stehen vielfältige Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, um das Thema Prävention und Gesundheitsförderung im Unterricht zu behandeln, beispielsweise zu Ernährung und Bewegung, digitalen Medien oder (Cyber)Mobbing. Zudem können sie auf externe Fachpersonen zurückgreifen, wenn sie ausgewählte Themen behandeln wollen oder in einer Klasse ein spezifisches Problem erkannt wird.
Die schulexternen Fachpersonen verfügen über eine Genehmigung für die Interventionen in den Klassen. Die Genehmigung wird von der Fachstelle Gesundheit in der Schule erteilt, welche die Aktivitäten der Gesundheitsförderung und -prävention in den Schulen koordiniert. Die Fachstelle wird von der Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten (BKAD) sowie der Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) des Kantons Freiburg gemeinsam geleitet.
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