Im Jahr 1914 erschien die letzte Ausgabe von «Fribourg artistique», einer anspruchsvollen Reihe, in der fast 25 Jahre lang die Prunkstücke der freiburgischen Kultur vorgestellt worden waren: Schlösser, Landsitze, Bauernhäuser, mittelalterliche Plastiken, wappengeschmückte Truhen, Goldschmiedearbeiten, Glasmalereien, bis hin zu Gemälden aus dem frühen 20. Jahrhundert. Die 1992 gegründete Zeitschrift des Amtes für Kulturgüter ist somit das zweite Periodikum, das ausschliesslich dem kantonalen Kulturerbe gewidmet ist und auf Grund seiner Konzeption und Gestaltung mehr einer Fachzeitschrift als einem Tätigkeitsbericht gleicht. Im Laufe der Jahre kristallisierten sich zwei Typen heraus, zum einen Ausgaben mit verschiedenen Themen, in denen sich die Forschungsschwerpunkte und die Tätigkeit der verschiedenen Sektoren des KGA spiegeln, zum anderen Sondernummern, die in Art einer Monografie ein bestimmtes Thema, ein Gebäude oder ein Objekt vorstellen. Diese Spezialausgaben entstehen in der Regel im Auftrag verschiedener Instanzen (Lukasbruderschaft, Kollegiatskirche Romont, Panorama der Murtenschlacht, Christ-König-Kirche, St. Peterskirche, St. Johann-Kirche in Freiburg, Abtei Hauterive/Altenryf) oder des Staats (Westportal der Kathedrale St. Nikolaus, Grossratssaal, Johanniterkommende von Freiburg).
Je nach Autor oder Thema sind die Texte in Französisch oder Deutsch verfasst. Zu jedem Beitrag erscheint eine kurze Zusammenfassung in der Partnersprache.
Ein Heft umfasst zwischen 62 und rund 100 Seiten. Die Auflage variiert je nach Auftraggeber zwischen 1500 und 5000 Exemplaren.
Alle Bände wurden digitalisiert und können über die untenstehenden Links eingesehen und heruntergeladen werden.