Gemeinsam mit anderen Akteuren wie Tiefbauamt oder Polizei kümmert sich das Amt für Wald und Natur um das Management der Tiere, die eines natürlichen Todes, wegen Krankheit oder Unfall sterben.
Die Fallwildstatistiken ergeben keine erschöpfenden Resultate, können den Wildhütern aber wichtige Hinweise liefern (z. B. mögliche Gründe der Bestandsentwicklung, Organisation der Abschusspläne) und widerspiegeln gewissermassen die Realität vor Ort. In Übereinstimmung mit den eidgenössischen Richtlinien kommen in der Kategorie «Fallwild» verschiedene Todesursachen in Betracht:
- Alter – Krankheit – Schwäche;
- Strassenverkehr;
- Bahnverkehr;
- andere Unfälle – Lawinen – Abstürze;
- Schussverletzungen;
- von Hunden gefressen;
- Pestizide und andere Stoffe;
- landwirtschaftliche Maschinen;
- Luchsrisse;
- Wolfsrisse;
- andere Ursachen.
Für jedes tot aufgefundene Tier werden nebst Todesursache so viele Angaben wie möglich erfasst und in eine Geodatenbank des Kantons übertragen. Dank den gesammelten Daten setzt das Amt Managementmassnahmen um, welche die Tötung von Wildtieren eindämmen und die Sicherheit der Bevölkerung verbessern. Denn Tiere können zuweilen Krankheiten auf den Mensch übertragen oder Verkehrsunfälle provozieren.
Fallwild Statistik
Was tun, wenn ich ein totes oder verletztes Tier finde?
- Das Wildtier nicht berühren und sich keinesfalls nähern. Ist das Tier verletzt, zusätzlichen Stress vermeiden und es nicht zur Flucht animieren.
- Unverzüglich den Wildhüter-Fischereiaufseher der Region oder die Polizei (117) verständigen.
- Flieht das Tier, die Fluchtrichtung notieren, damit der Wildhüter eine gezielte Suche eröffnen kann.
Verhütung von Verkehrsunfällen mit Wildtieren
Strassenverkehrsunfälle sind die Hauptursache für Wildtierverluste (etwa zwei Drittel der Tiere werden tot aufgefunden). Um die Verluste zu verringern und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zu verbessern, wurden verschiedene Massnahmen ergriffen.
Verhütung von Verkehrsunfällen mit Wildtieren
Rettung der Rehkitze
Jährlich werden beim Mähen der Wiesen Tausende Rehkitze durch landwirtschaftliche Maschinen getötet oder verletzt. Zu dieser Zahl kommen die unzähligen Kleintiere, wie zum Beispiel junge Hasen oder Vögel, die in den Feldern nisten.
Link zu den anderen Seiten des Amts
- Management und Überwachung der Säugetiere und Vögel im Kanton Freiburg
- Wildhüter und Fischereiaufseher
- Terrestrische Fauna
- Homepage des Sektion Fauna, Jagd und Fischerei
- Homepage des Amts für Wald und Natur (WNA)
- Wichtigste kantonale Gesetzesbestimmungen Terrestrische Fauna und Jagd
- Eidgenössische Gesetzesbestimmungen Terrestrische Fauna und Jagd
Kontakt zum Thema
Ansprechperson: Elias Pesenti
Amt für Wald und Natur
Sektion Fauna, Jagd und Fischerei
Route du Mont Carmel 5
1762 Givisiez
Tel. 026 305 23 30
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