Jagd
Der Fuchs darf im Kanton Freiburg gejagt werden.
Krankheiten
Die Räude
Die Räude ist eine meist durch die Grabmilbe Sarcoptes scabei übertragene, hochansteckende Hautkrankheit, die normalerweise mit dem Tod der infizierten Tiere endet. Diese sind am Gewichts- und Fellverlust erkennbar. Obwohl beim Menschen eine spontane Heilung eintritt, so kann die Krankheit dennoch starken Juckreis auslösen. Deshalb sollte unter keinen Umständen tote Tiere angefasst werden, vor allem nicht ohne Handschuhe. Falls sie einen toten Fuchs sehen, rufen Sie den zuständigen Wildhüter der Region oder die Polizei.
Es kann vorkommen, dass die Räude auf Haustiere übertragen wird. Falls Ihr Haustier direkten Kontakt mit einem räudigen Fuchs hatte, indem es mit ihm raufte oder sich an ihm rieb, empfehlen wir, Kontakt mit Ihrem Tierarzt aufzunehmen.
Die Echinokokkose
Die Echinokokkose (oder Fuchsbandwurm) ist ein Parasit, der vor allem im Flachland verbreitet ist, und über Mäuse (Wirte des Parasiten) auf Füchse übertragen wird. Der Parasit lebt im Dünndarm des Fuchses ohne ihn dabei zu schädigen.
Der Mensch kann sich entweder beim Verzehr von vom Fuchs verunreinigten Nahrungsmittel oder bei der Kontaminierung der Hände mit dem Parasiten infizieren. Es empfiehlt sich daher:
- Früchte und Gemüse gründlich zu waschen
- Im Garten gefundenen Kot mit einem Plastiksack einzusammeln und im Kehricht zu entsorgen.
Die Tollwut
Obwohl Füchse die Hauptträger dieser Krankheit sind, so gibt es die Tollwut laut der Direktiven der WHO und der OIE in der Schweiz nicht mehr. Infizierte Fledermäuse oder aus dem Ausland eingeführte Haustiere können jedoch ein Risiko darstellen.
Was tun bei Konflikten ?
Hühnerhof und kleine Nutztiere
Schützen Sie Ihre Tiere mit einem Zaun
- Das Gitter sollte 30 bis 50 cm tief in den Boden eingegraben werden.
- Der Auslauf sollte überdacht sein
- Falls der Auslauf nicht überdacht werden kann, so sollte der Zaun mindestens 2 m hoch sein.
- Die Maschengrösse sollte 30 mm nicht überschreiten, wodurch auch Marder vor dem Eindringen abgehalten werden.
- Füchse können einfache Verriegelungen öffnen. Eine angepasste Schliessvorrichtungen anbringen.
Füchse aus dem Garten fernhalten
- Müllsäcke erst kurz vor der Müllabfuhr raustellen, damit der Fuchs sie nicht aufreissen kann.
- Alles, was dem Fuchs als Spielzeug dienen könnte, entfernen: nachts keine Gartenwerkzeuge, Schuhe oder Handschuhe draussen lassen.
- Nachts keine Haustiernahrung draussen lassen.
- Den Kompost zudecken oder einen verschliessbaren Behälter verwenden
- Keine Fleischreste, Knochen, Käse oder gekochte Speisereste auf den Kompost werfen.
- Gegrabene Löcher so schnell wie möglich wieder auffüllen.
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- Management und Überwachung der Säugetiere
- Management und Überwachung der Säugetiere und Vögel im Kanton Freiburg
- Terrestrische Fauna
- Homepage der Sektion Fauna, Jagd und Fischerei
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- Wichtigste kantonale Gesetzesbestimmungen Terrestrische Fauna und Jagd
- Eidgenössische Gesetzesbestimmungen Terrestrische Fauna und Jagd
Kontakt zum Thema
Ansprechperson: Elias Pesenti
Amt für Wald und Natur
Sektion Fauna, Jagd und Fischerei
Route du Mont Carmel 5
1762 Givisiez
Tel. 026 305 23 30
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