Der Goldschakal im Kanton Freiburg
In der Schweiz wurde 2011 ein erstes Individuum im Rahmen des Luchsmonitorings bei Saanen im Kanton Bern und später ebenfalls auf freiburgischem Gebiet im Intyamontal zwischen Grandvillard und Estavannens fotografiert. Zwischen 2011 und 2019 wurden mehrere Indizien einer Präsenz in mehreren Kantonen nachgewiesen, jedoch nicht mehr im Kanton Freiburg. Im Dezember 2019 wurde am Rande der Kantonalstrasse zwischenGalmiz und Sugiez ein Goldschakal tot aufgefunden. Laut Autopsiebericht wurde der Schakal Opfer des Strassenverkehrs. Im Jahr 2020 wurden mehrere Beobachtungen (Foto und Direktbeobachtungen) im Kanton Freiburg bestätigt.
Die Besiedlung durch den Goldschakal ist im Gange und es ist wahrscheinlich, dass auch im Kanton Freiburg weitere Individuen auftauchen werden. Mehrere Faktoren begünstigen diese natürliche Ausbreitung, wie z.B. die Klimaveränderung, die Abnahme natürlicher Feinde und die grosse Fortbewegungsfähigkeit des Tieres. Da der Schakal natürlich in die Schweiz eingewandert ist, gilt er gesetzlich als einheimische Tierart und steht gemäss dem Bundesgesetz über die Jagd und dem Schutz der wildlebenden Säugetiere und Vögel unter Schutz, genau wie der Bär, der Wolf und der Luchs.
Was tun beim Entdecken einer Beute?
- Das Tier nicht anfassen, um es nicht mit Ihrer DNA zu verunreinigen
- So schnell wie möglich den verantwortlichen Wildhüter der Region informieren
- Teilen Sie dem Wildhüter die Informationen über das gefundene Individuum (Ort, Art, Spuren usw.) mit.
- Bei einem Angriff auf Nutztiere: alle Individuen sowie den exakten Ort des Angriffs zeigen.
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Kontakt zum Thema
Ansprechperson: Elias Pesenti
Amt für Wald und Natur
Sektion Fauna, Jagd und Fischerei
Route du Mont Carmel 5
1762 Givisiez
Tel. 026 305 23 30
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