Unter der Bedingung, dass der Streik sofort beendet wird, ist er bereit, über die Funktion «Techniker/in-Therapeut/in mit Fachausbildung» für Radiologiefachpersonen mit zusätzlicher Fachausbildung und Verantwortung zu diskutieren. Das HFR stimmt mit der Position des Staatsrats überein.
Am Donnerstag, dem 6. Februar 2025, hat ein Treffen zwischen einer Delegation des Staatsrats und einer Delegation der Radiologiefachpersonen stattgefunden. Der Staatsrat hat beschlossen, nicht auf die an diesem Treffen gestellten Forderungen der Radiologiefachpersonen nach Prämien, Vergütungen oder zusätzlichen Lohnstufen einzugehen. Er bekräftigt sein Vertrauen in die Detailanalyse der Kommission für die Bewertung und Einreihung der Funktionen (KBF) und hält demnach an Klasse 17 der Lohnskala des Staatspersonals für die Radiologiefachpersonen fest. Er erinnert dabei daran, dass er seinen Ermessensspielraum zur Beibehaltung der Lohnklasse 17 bereits genutzt hat, insbesondere um allfälligen Lohnsenkungsbefürchtungen im Anschluss an die Funktionsbewertung entgegenzuwirken. Mit der Beibehaltung der derzeitigen Lohnklasse wird der Beruf in keiner Weise abgewertet. Diese Entlöhnung ist die zweithöchste in der Westschweiz und damit sehr wettbewerbsfähig. Der Staatsrat weist auch darauf hin, dass gegen seinen Beschluss vom 10. Dezember 2024 zur Bestätigung der Lohnklasse 17 keine Beschwerde beim Kantonsgericht eingereicht worden ist.
Unter der Bedingung, dass der Streik sofort beendet wird, ist der Staatsrat zu Gesprächen über die Funktion «Techniker/in-Therapeut/in mit Fachausbildung» (Lohnklasse 18 und 19) bereit. Diese Funktion könnte für gewisse Radiologiefachpersonen mit zusätzlicher Fachausbildung und Verantwortung in Frage kommen. Die für eine höhere Lohnklasse in Frage kommenden Radiologiefachpersonen werden nach den vom HFR festgelegten Kriterien in Zusammenarbeit mit der Direktion für Gesundheit und Soziales und nach Stellungnahme des Amtes für Personal und Organisation des Staates bestimmt.
Im Einvernehmen mit dem HFR betont der Staatsrat nochmals, dass der Streik der Radiologiefachpersonen den Betrieb des HFR zunehmend beeinträchtigt, was dem allgemeinen Interesse der Patientinnen und Patienten und der Bevölkerung erheblich schadet.