Im Mai 2013 konnte die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) dank einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Düdingen in der Zivilschutzanlage Leimacker ein Erstaufnahmezentrum für Asylsuchende eröffnen. Diese provisorische Unterkunft mit 50 Plätzen wurde bis Ende 2014 zur Verfügung gestellt. Infolge des starken Zustroms von Asylsuchenden hatte sich der Gemeinderat von Düdingen bereit erklärt, den Betrieb des Zentrums zuerst bis Ende 2015 und danach bis auf unbestimmte Zeit zu verlängern.
Eine Begleitgruppe aus der Zivilbevölkerung setzte sich für ein harmonisches Zusammenleben zwischen der Gemeindebevölkerung und den Asylsuchenden ein ? mit Erfolg. Zwischen dem 31. Mai 2013 und dem 30. Juni 2017 konnten 444 Personen aus 48 verschiedenen Nationen, mehrheitlich jedoch aus Afghanistan und Eritrea, in dieser Unterkunft untergebracht werden.
Die GSD hatte von Beginn weg mit dem Gemeinderat abgemacht, dass sie die Anlage im Leimacker nur so lange wie nötig nutzen würde. Angesichts der Entwicklung der Anzahl Ankünfte im Kanton Freiburg kann nun auf diesen Standort verzichtet werden. Mit den anderen provisorischen Unterkünften und den fünf dauerhaften Unterkünften kann den aktuellen Bedürfnissen entsprochen werden. Die Entwicklung der Migrationsbewegungen in Richtung Schweiz ist im 2017 rückläufig, weshalb in zahlreichen Kantonen Asylunterkünfte geschlossen wurden.
Die GSD dankt sowohl dem Gemeinderat als auch der Bevölkerung von Düdingen aufrichtig für ihre Gastfreundschaft und die gute Zusammenarbeit. Ein besonderes Dankeschön gebührt der Begleitgruppe: Mit ihren grosszügigen und sinnvollen Aktionen hat sie zur Integration von Menschen beigetragen, die ihren Wurzeln entrissen wurden und auf der Suche nach einem wohlwollenden menschlichen Umfeld waren.
Schliessung der Asylunterkunft Düdingen
18. Juli 2017 - 10H00
Die befristete Asylunterkunft in Düdingen wird Ende September geschlossen. Die Betriebszeit der 2013 in der Zivilschutzanlage Leimacker eröffneten Unterkunft war zweimal verlängert worden.
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Herausgegeben von Direktion für Gesundheit und Soziales
Letzte Änderung: 18.07.2017 - 10h00