Die Gesundheitsdirektionen der Kantone Waadt und Freiburg haben festgestellt, dass das HIB vor zahlreichen Herausforderungen steht; in Absprache mit dessen Anstaltsrat haben sie deshalb beschlossen, Organisation und Betrieb des HIB umfassend zu analysieren. Auch die medizinische Direktion soll einer eingehenden Analyse unterzogen werden. Externe Fachpersonen sollen in Kürze beauftragt werden, die bestehenden Schwierigkeiten zu identifizieren, damit das HIB die notwendigen Grundlagen für ein gesundes Arbeitsklima wiederherstellen kann, in Zusammenarbeit mit dem Personal, dem die beiden Gesundheitsdirektionen ihr vollstes Vertrauen schenken.
Die Analyse wird nach einem straffen Zeitplan sowie nach einem von der Waadtländer und der Freiburger Gesundheitsdirektion gemeinsam erstellten Pflichtenheft erfolgen, sodass Anfang kommenden Jahres konkrete Empfehlungen und Lösungen vorliegen.
Die beiden Direktionen haben vor Kurzem erfahren, dass der Generaldirektor des HIB schon Ende November, anstatt wie vorgesehen Ende März zurücktreten wird. Des Weiteren haben sie zur Kenntnis genommen, dass der Anstaltsrat beschlossen hat, eine Ad-interim-Direktion zu ernennen.
Letztere und der Anstaltsrat werden in der Zwischenzeit mit der Unterstützung der beiden Gesundheitsdirektionen dafür sorgen, dass die Pflegequalität für die Patientinnen und Patienten im Broyebezirk auch weiterhin gewährleistet ist.