Auf Antrag der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) hat der Staatsrat am Dienstag die Anstellung von Corinne Rusca als Vorsteherin des Amts für institutionelle Angelegenheiten, Einbürgerungen und Zivilstandswesen (IAEZA) ab Oktober 2024 genehmigt. Sie wird somit zur Nachfolgerin von Christophe Maillard, der seinerseits die Leitung des Amts für Gemeinden (GemA) übernehmen wird, wenn der Amtsinhaber am 1. Oktober in Pension geht. Diese Nachfolge fällt mit der Reorganisation der institutionellen Angelegenheiten innerhalb der ILFD zusammen, die im Februar angekündigt wurde. Das IAEZA wird ab dem 1. Januar 2025 zum Amt für Zivilstand und Einbürgerung (ZEiA), wobei die Zuständigkeiten im Bereich der institutionellen Angelegenheiten dem Generalsekretariat der ILFD übertragen werden.
Corinne Rusca wurde 1985 geboren. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg, das sie mit einem Master abgeschlossen hat, war sie zunächst Juristin beim Generalsekretariat der ILFD und anschliessend wissenschaftliche Beraterin beim IAEZA. Derzeit hat sie die Leitung des Sektors Einbürgerungen dieses Amts sowie die Stellvertretung des Leiters des Sektors Institutionelle Angelegenheiten inne und ist seit sieben Jahren als Prüfungsexpertin für den eidgenössischen Fachausweis für Zivilstandsbeamtinnen und -beamte tätig. Corinne Rusca ist perfekt zweisprachig und beim IAEZA auch für die Aufgaben im Bereich der Sprachenpolitik zuständig.
Die Kandidatur von Corinne Rusca wurde aus den 25 eingegangenen Bewerbungen aufgrund von Vorstellungsgesprächen und eines Assessments ausgewählt, das von mehreren ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten absolviert wurde.