« Littering bezeichnet das Wegwerfen oder Liegenlassen kleiner Mengen Siedlungsabfall, ohne dabei die bereitstehenden Entsorgungsstellen zu benutzen. Littering ist ein Ärgernis für alle und generiert hohe Kosten. Die Ursachen sind vielfältig, zum Beispiel veränderte Konsum- und Ernährungsgewohnheiten oder das Freizeitverhalten. Littering ist ein gesellschaftliches Problem und lässt sich nur im Verbund mit allen Beteiligten lösen.(…)
Ästhetische Auswirkungen: Sauberkeit ist ein wesentlicher Bestandteil und wichtiger Aspekt für die Lebensqualität der Bevölkerung und das Image einer Stadt oder eines anderen öffentlichen Raumes. Littering ist eine optische Belästigung und beeinträchtigt somit die Qualität eines Lebensraumes.
Ökologische Auswirkungen: Gelitterte Materialien lassen sich nicht in Stoffkreisläufe zurückführen und werden somit der Wiederverwertung entzogen. Es müssen neue Ressourcen mit all den damit einhergehenden Umweltauswirkungen gewonnen und verarbeitet werden. Littering ist ebenfalls eine Gefährdung für Tiere und Pflanzen.
Ökonomische Auswirkungen: Littering ist teuer. Die Reinigungskosten belaufen sich jährlich auf ca. CHF 200 Millionen, 75%im öffentlichen Raum. Zusätzlich fallen hohe Kosten für Präventionsmassnahmen und Aufklärungskampagnen an. Im erweiterten Sinne gibt es auch sozioökonomische Schäden zum Beispiel für den Tourismus.»
Source : Littering (2019).
Antworten auf Fragen für den Standort Hinter den Ringmauern in Freiburg
Frage: wie viel Abfall durch Littering wird pro Woche in der Schule entsorgt?
Antwort: 330 Liter
Hast du es gewusst?
- « Seit dem 1. Januar 2020 können nämlich Ordnungsbussen von bis zu 150 Franken verhängt werden, wenn jemand Abfall im öffentlichen Raum (Strassen, Plätze, Parks, Natur usw.) wegwirft oder liegenlässt. Zudem ist es viel angenehmer für alle, wenn alle mitmachen und unsere Umwelt sauber halten.».
Quelle: Amt für Umwelt (2020).
Frage: Wie viel Abfall wird jede Woche in den Mülleimern der Schule gesammelt?
Antwort: 6'600 Liter
Hast du es gewusst?
- « Rund 6 Millionen Tonnen Abfälle aus Haushalten und Kleingewerbe, sogenannte Siedlungsabfälle, fallen in der Schweiz pro Jahr an. Das sind 671 Kilogramm pro Person. Etwa die Hälfte dieser Siedlungsabfälle wird separat gesammelt und verwertet. Die andere Hälfte wird in Kehrichtverbrennungsanlagen verbrannt. (…)
- Durchschnittlich werden pro Person jährlich 23 kg Rüstabfälle, 25 kg Lebensmittel wie Milchprodukte, Obst und Gemüse sowie 2,2 kg Fisch und Fleisch im Hauskehricht entsorgt. Von den insgesamt rund 50 kg Lebensmittelverlusten sind mehr als die Hälfte vermeidbar. Sie wären etwa bei rechtzeitigem Konsum und korrekter Lagerung essbar gewesen.(…)
- Die biogenen Abfälle (Lebensmittelabfälle und Gartenabfälle wie z.B. Blumen, Äste oder Topfpflanzen mit Erde machen zusammen nach wie vor mehr als einen Drittel (35,4%) des Inhalts eines Kehrichtsacks aus. Weiterhin hohe Anteile haben Verbundwaren wie Ordner, Spielzeug oder Windeln (17,9%), Kunststoffe (13,4%) und Papier (11.9%).».
Quelle: BAFU-Analyse zeigt: Weniger Abfall im Sack, aber das Verwertungspotenzial bleibt hoch (2023).
Frage: Wie viele PET-Flaschen werden durchschnittlich pro Jahr in der Schule gesammelt?
Antwort: 112'884
Hast du es gewusst?
- « PET-Recycling entlastet die Umwelt massgebend. Das Rezyklieren von PET-Getränkeflaschen reduziert die Auswirkungen auf das Klima um 74 Prozent gegenüber der Verbrennung in einer KVA. Denn durch das Rezyklieren kann der Ausstoss von Treibhausgasen – hauptsächlich CO2 – vermieden werden. Dies kommt dem Klima zugute. Aktuell kann dank PET-Recycling in der Schweiz jährlich ein Ausstoss von 138 ́000 Tonnen Treibhausgasen verhindert werden. (…)
- Aus recyceltem PET werden nicht nur Flaschen, sondern auch andere hochwertige Produkte hergestellt: Sport- und Outdoorbekleidung, Zelte und Rucksäcke sowie Füllungen für Schlafsäcke oder Sofas, Folien aller Art und Verpackungsbänder. »