Die Buchhandschriftensammlung der KUB (Signatur L) gründet auf den Beständen, der im Jahre 1848 aufgehobenen Klöster des Kantons Freiburg (Zisterzienserkloster Hauterive, Augustiner-Eremiten Freiburg, Jesuitenkolleg Freiburg, Kartause La Part-Dieu). Später kamen durch Geschenke und Ankäufe zahlreiche Einzelstücke hinzu.
Weitere Handschriften finden sich in der Bibliothek der Ökonomischen Gesellschaft, ferner im Bestand der Freiburger Kapuzinerbibliothek, die im Jahre 2004 in den Besitz der KUB überging (60 Handschriften, darunter 18 mittelalterliche).
Findmittel
Mittelalterliche Handschriften
Die KUB besitzt insgesamt 185 mittelalterliche Handschriften. 1976 erschien die Beschreibung der 58 liturgischen Manuskripte von Joseph LEISIBACH. Die anderen mittelalterlichen Manuskripte wurden 2006 von Romain JUROT beschrieben.
- LEISIBACH, Joseph, Die liturgischen Handschriften der Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg, Fribourg, 1976 (Iter Helveticum 1).
- JUROT, Romain, Catalogue des manuscrits médiévaux de la Bibliothèque cantonale et universitaire de Fribourg, Dietikon-Zurich, 2006.
Andere Findmittel :
- BRUCKNER, Albert, Schreibschulen der Diözese Lausanne, Genève, 1967 (Scriptoria medii aevi Helvetica 11)
- SCARPATETTI, Beat M. von, Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, Bd. 2, Dietikon-Zürich, 1983, S. 125-130, 197-198 und 204.
Nachmittelalterliche Handschriften
- 216 Dokumente (die jedoch nicht den heutigen Signaturen entsprechen) sind im gedruckten Katalog von Meinrad MEYER erwähnt: Catalogue de la Bibliothèque cantonale de Fribourg, t. 2, Fribourg, 1855, S. 593-614.
- Ein von Hans Foerster in den 1930er Jahren erstelltes maschinengeschriebenes Inventar verzeichnet die heute geltenden Nummern 1-896.
- Die Handschriften der Ökonomischen Gesellschaft wurden beschrieben von Wilhelm-Joseph MEYER, Catalogue des manuscrits de la Bibliothèque de la Société économique de Fribourg, Fribourg, 1914.
Konsultation und Reproduktionen
Die Konsultation der Bestände ist im Lesesaal der Sondersammlungen möglich. Die Heimausleihe ist ausgeschlossen.
Alle Informationen über die Benutzung und die Reproduktionen sind hier zugänglich:
Konservator
Konservator für Handschriften und Privatarchive