Definition
Der Begriff AMOK wird verwendet, wenn eine tatverdächtige Person oder mehrere tatverdächtige Personen:
- das Ziel hat bzw. haben, so viele Menschen wie möglich zu töten;
- an einem öffentlichen Ort handelt bzw. handeln (z.B. Schule, Supermarkt, Verwaltung, Festumzug oder Veranstaltung auf der Strasse, Kino, …).
Die Täter/innen nehmen im Prinzip ihren eigenen Tod in Kauf und haben ihren Selbstmord oder ein endgültiges Ende ihrer Tat geplant. In einigen Fällen stellen sich die Personen der Polizei.
Terroristische Anschläge folgen oft dem gleichen Handlungsmuster.
Der Angriff kann sowohl mit einer Schusswaffe als auch mit einer Stichwaffe, einem Fahrzeug, Sprengstoff oder anderen Mitteln erfolgen.
Wie soll man bei einem Angriff reagieren?
Das Plakat zeigt detailliert, wie man bei einem AMOK-Angriff reagieren sollte, um sich schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen und dann Alarm zu schlagen.
Je nachdem, wo man sich befindet und wie viele Angreifer/innen es gibt, sollte man nur fliehen, wenn man sicher ist, dass es der beste Weg ist, um zu entkommen, und wenn keine Gefahr besteht, den Angreifer/innen auf der Flucht zu begegnen. Wenn das nicht der Fall ist und es möglich ist, sollte man sich besser verbarrikadieren oder verstecken
Generell ist es ratsam, so zu handeln, dass jeglicher Kontakt mit dem/der Angreifer/in vermieden wird. Als letztes Mittel, wenn dieser Kontakt nicht vermieden werden kann, sollte Widerstand geleistet werden.
Prävention
Im Kanton Freiburg wird das Personal und die Schüler/innen über das richtige Verhalten im Falle eines Angriffs informiert. In der obligatorischen Schulzeit erfolgt diese Information an die Schüler/innen ab dem Zeitpunkt, an dem sie die 9H erreichen.
Angesichts der verschiedenen Orte, an dem ein AMOK-Angriff stattfinden kann, sind diese Handlungsempfehlungen an jedem öffentlichen Ort, in offener oder geschlossener Umgebung und sogar in Unternehmen anwendbar.
Es wird dringend empfohlen, sich auf das Verhalten im Falle eines Angriffs vorzubereiten. Aber auch andere Präventionsmassnahmen sollten beachtet werden, wie zum Beispiel das Erkennen potenzieller Täter/innen und die Anpassung der Infrastruktur.
Die Kantonspolizei Freiburg ist jederzeit einsatzbereit und steht den Verantwortlichen von Bildungseinrichtungen, Institutionen, öffentlichen Plätzen und der Bevölkerung beratend zur Seite.
Im Notfall oder zur Meldung von verdächtigem Verhalten, wählen Sie
die Nummer 117!
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