Revitalisierte Fliessgewässer
Die Revitalisierung von Fliessgewässern trägt zur Erhöhung der Vielfalt von Fauna und Flora bei, stärkt und fördert die Vernetzung der Lebensräume, schafft Erholungsräume für die Bevölkerung und erhöht die Resilienz der Systeme gegenüber dem Klimawandel. Die vom Amt für Umwelt herausgegebene Publikation beleuchtet 8 Fliessgewässerabschnitte, die in den letzten Jahren revitalisiert wurden:
- die Albeuve in Gruyères und Bulle;
- die Broye in Surpierre;
- der Ruisseau du Chêne in Châtel-St-Denis;
- die Crausa in Courtepin und Misery-Courtion;
- der Ruisseau du Moulin in Ménières;
- die Ondine in Bulle und Riaz;
- der Palon in Prez;
- die Taverna in Wünnewil-Flamatt.
Bilder illustrieren die Entwicklung der Fliessgewässer vor, während und nach den Wasserbauarbeiten. Dabei ist insbesondere die schnelle Rückkehr der Fauna und Flora nach Abschluss der Revitalisierung zu erkennen. Die Broschüre beschreibt zudem die Ziele, Massnahmen und Kosten der einzelnen Projekte.
Projekte in der Umsetzung
Die Broschüre stellt zudem 6 bedeutende Projekte in der Umsetzung vor:
- die Biorde in Attalens, Granges und Bossonnens;
- die Ärgera in Marly;
- die Kleine Glane in Vallon, Missy, St-Aubin und Vully-Les-Lacs;
- die Saane in Freiburg;
- die Sense in Wünnewil-Flamatt und Bösingen;
- die Sionge in Sâles, Vaulruz und La Verrerie.
Einige Zahlen zur Revitalisierung im Kanton
- 211 km Fliessgewässer und 13 km Seeufer, die bis 2090 revitalisiert werden sollen
- 32 km Fliessgewässer in Planung (Studien im Gange)
- 7 Revitalisierungsprojekte mit laufenden Arbeiten
- 43 km bis heute revitalisierte Fliessgewässer, von den Gemeinden gesteuert und vom Amt für Umwelt begleitet
- > 30 sanierte Schwellen
- 1000 Franken, die durchschnittlichen Kosten pro Laufmeter revitalisierter Fliessgewässer