Die 50 Millionen Franken, die für den Plan zur Wiederankurbelung der Freiburger Wirtschaft gesprochen wurden, sollen es ermöglichen, unter Einhaltung der Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung Arbeitsplätze zu erhalten und Mehrwert zu schaffen. Ein paar Beispiele:
Gebäude sind grosse Energieverbraucher und weisen ein interessantes Verbesserungspotenzial aus. Deshalb sind 44 % des Budgets für die Sanierung und Instandhaltung von Staatsgebäuden sowie für den Bau neuer, nachhaltigerer Infrastrukturen zur Förderung des Langsam- und des öffentlichen Verkehrs vorgesehen.
Als Schlüsselakteure des Wandels sind die Unternehmen aufgefordert, ihre Innovationsfähigkeit stetig zu verbessern und neue Technologien zu entwickeln, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Ein weiteres Augenmerk wird auf die ökonomischen und ökologischen Chancen gelegt, die sich der Landwirtschaft bieten. Der Schwerpunkt liegt auf Energieeffizienz, Nutzung lokaler Ressourcen, Entwicklung des ökologischen Gemüseanbaus im Seeland und Nähe zwischen Produzentinnen und Produzenten einerseits und Konsumentinnen und Konsumenten andererseits.
Auf sozialer Ebene sollen Personen ohne Ausbildung, die in der Krise besonders gefährdet sind, Stipendien für die berufliche Umschulung, Beratung und Hilfe bei der Suche nach Lehrstellen in Anspruch nehmen können. Die Haushalte erhalten zudem «Konsumgutscheine» in einem Gesamtwert von 4 Millionen Franken, die sie in lokalen Geschäften einlösen können, wodurch zum einen die Haushalte und zum anderen eine verantwortungsvolle und lokale Kreislaufwirtschaft unterstützt wird. Der Plan zur Wiederankurbelung der Freiburger Wirtschaft zielt weiter auf die Förderung des lokalen Tourismus ab und unterstützt Veranstaltungen in Freiburg, die lokalen Unternehmen zugutekommen.
Mehr dazu
- Plan zur Wiederankurbelung der Freiburger Wirtschaft – 1. September 2020
- Präsentation zum Plan zur Wiederankurbelung der Freiburger Wirtschaft – September 2020