Während der fünfjährigen Legislaturperiode wurde an zahlreichen Projekten zur Förderung des sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Gleichgewichts im Kanton gearbeitet. Allen voran soll die neue kantonale Strategie Nachhaltige Entwicklung genannt werden: An ihrer Ausarbeitung waren rund 100 Mitarbeitende des Staates beteiligt, die sich zu Workshops und verschiedenen Sitzungen getroffen haben. Die Strategie, die sich nach den Grundsätzen der 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung (SDG – Sustainable Development Goals) richtet und Teil der Agenda 2030 ist, wurde 2020 für den Zeitraum 2021–2031 angenommen und beinhaltet 142 Stärkungsmassnahmen.
Damit ihre effektive Durchführung gewährleistet werden kann, wurde 2021 das Netzwerk der Ansprechpersonen für die nachhaltige Entwicklung geschaffen, das sich aus rund 40 Mitarbeitenden des Staats Freiburg zusammensetzt.
Viele weitere Vorhaben konnten realisiert werden, wie u. a. die interkantonale Innovationsplattform rund um den lokalen Konsum, Star’Terre (SDG 2), die Ausarbeitung der Charta Regional Kochen (SDG 2) für eine nachhaltige, ausgewogene und regionale Ernährung in der Freiburger Gemeinschaftsgastronomie, die Durchführung von Asbestdiagnosen für 53 Staatsgebäude (SDG 3), die auch in die neue Immobilienstrategie Eingang gefunden hat, die Beteiligung von 9 Freiburger Schulen am kantonalen Netzwerk gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen Freiburg (SDG 4), die Schaffung der Auszeichnung Nachhaltige Wirtschaft für den Innovationspreis (SDG 9), die Umsetzung neuer Kriterien für die Nachhaltigkeit im öffentlichen Beschaffungswesen (SDG 12) sowie das Kompetenzzentrum Boden (SDG 15) für das Projekt Chamblioux-Bertigny.
Des Weiteren konnten bereichsübergreifende Projekte durchgeführt werden (die in unterschiedlichem Ausmass zu den SDGs beitragen): die Erstellung der online-Plattform Massnahmenportfolio zugunsten der nachhaltigen Entwicklung für die Freiburger Gemeinden, der erste kantonale Nachhaltigkeitstag zum Thema nachhaltige Quartiere sowie die Ausarbeitung von zwei online-Kursen für eine Einführung in die nachhaltige Entwicklung und die Verwendung von Kompass21.
Dank der sehr guten Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Direktionen des Staates konnten zahlreiche Vorhaben umgesetzt werden. Für die neue Legislaturperiode 2022–2026 sind weitere Projekte geplant!
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