Stellen Sie sich vor, Sie landen in einer unbekannten Stadt, wo Sie neugierigen Blicken ausgesetzt und mit einer fremden Sprache konfrontiert sind. Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, Verhaltens- und Lebensweisen, die Ihnen fremd sind, zu entschlüsseln und sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden: Sie würden die Unterstützung der Einheimischen bei diesem Unterfangen sicherlich willkommen heissen. Im Kanton Freiburg, der je nach Herkunft recht exotisch erscheinen kann, unterstützen deshalb junge Freiwillige rund 50 Familien mit Migrationshintergrund in ihren Integrationsbemühungen.
Für Menschen, die mit den schweizerischen Sitten und Gebräuchen nicht vertraut sind, können alltägliche Aufgaben wie einen kulturellen Ausflug organisieren, ein Formular der Verwaltung ausfüllen oder ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen – vor allem, wenn sie die Komplexität einer Landessprache nicht beherrschen – eine echte Herausforderung sein. Das Projekt DESTA ermöglicht es Personen mit Migrationshintergrund und Freiwilligen gleichermassen, eine andere Kultur dank eines regelmässigen und freundschaftlichen Austauschs zu entdecken.
Die wöchentlichen Besuche der Freiwilligen tragen zur Umsetzung des Kantonalen Integrationsprogramms (KIP) und der Integrationsagenda Schweiz (IAS) bei, für die die Fachstelle für die Integration der MigrantInnen und für Rassismusbekämpfung (IMR) und das Kantonale Sozialamt (KSA) gemeinsam zuständig sind.
Um mehr über das Asylwesen im Kanton Freiburg und insbesondere über die Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit zu erfahren, können Sie die Website des KSA konsultieren.
Mehr dazu
- Aktionen der Jugendrotkreuz
- Verein Hiwot
- Möglichkeiten für Freiwilligenarbeit im Kanton Freiburg
- FAQ der GSD über die Aufnahme von Asylsuchenden durch Privatpersonen