Ein Drittel! So hoch ist der Anteil aller Nahrungsmittel, der nicht verzehrt wird. Eine bittere Erkenntnis, wenn man bedenkt, dass die Produktion von Nahrungsmitteln teuer und ressourcenintensiv ist und die Umwelt belastet. Die Ernährung ist für rund 30 % der durch unseren Konsum und die Produktion im In- und Ausland verursachten Umweltbelastung verantwortlich. Entsprechend wichtig ist es, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
Vom Zeitpunkt der Produktion bis zu ihrem Verkauf müssen Lebensmittel transportiert, verpackt und allenfalls gekühlt werden. Jeder dieser Schritte erfordert Energie – Energie, die umsonst verbraucht wurde, wenn das Produkt im Müll landet.
Sie sind sich des Wertes von Nahrungsmitteln bewusst und wollen Food Waste verhindern? Hier ein paar einfache Tipps und Tricks:
- Lebensmittel richtig lagern, sodass ihre Haltbarkeit verlängert wird, und stets den Überblick über den Zustand der Vorräte behalten mit savefood.ch;
- die Nahrungsmittel im Kühlschrank jeweils dort lagern, wo sie im richtigen Moment sichtbar sind (Sie erinnern sich sicher noch an Tetris?) und die Techniken anwenden, die die Fachstellen für Energie und Umwelt der Westschweizer Kantone in ihrer Kampagne für eine verantwortungsbewusste Ernährung empfehlen;
- beim Kochen frische Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft gemäss Empfehlungen in einem der sechs informativen Comicstrips der SGE verwenden.
Auf dem Internetportal der Fachstellen für Energie und Umwelt der Westschweizer Kantone (energie-umwelt.ch) finden Sie zudem 14 inspirierende Videos, die zeigen, wie Sie beim Produzieren, Kaufen, Lagern, Waschen, Kochen, Konservieren und Entsorgen die Umweltbelastung reduzieren können.
Und zu guter Letzt: Denken Sie stets an die Schutzempfehlungen der kantonalen Behörden, wenn Sie «mit Ihrem Kühlschrank Tetris spielen».
Zum gleichen Thema
- Nationale Tagung «Nachhaltige Ernährung in Städten und Gemeinden»
- Werkzeugkasten, der von einer Arbeitsgruppe der Konferenz der Vorsteher der Umweltschutzämter der Schweiz (KVU/CCE) und dem BAFU entwickelt wurde, um die Umweltauswirkungen des Konsums in der Schweiz zu reduzieren
Nachrichtenreihe zur Nachhaltigkeit