Der Kanton Freiburg verzeichnete im Januar 2025 eine Arbeitslosenquote von 2,9 %. Dies sind 0,1 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 4971 Personen. Das sind 129 Personen mehr als im Dezember 2024 und 578 Personen mehr als im Januar 2024. Die Arbeitslosenquote hat in drei Bezirken zugenommen und beträgt neu 3,6 % im Saane- (+0,1 Prozentpunkte), 3,1 % im Greyerz- (+0,2 Prozentpunkte) und 1,5 % im Sensebezirk (+0,1 Prozentpunkte). Im Vivisbachbezirk ist sie dagegen um 0,1 Prozentpunkte auf 2,9 % gesunken, während sie im Broye- (3 %), im Glane- (3 %) und im Seebezirk (1,9 %) unverändert blieb. Im Landesdurchschnitt stieg die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 3 %.
Im Januar 2025 verzeichnete der Kanton Freiburg 9409 Stellensuchende. Dies sind 148 Personen mehr als im Dezember 2024 und 1089 Personen mehr als im Januar 2024. Die Stellensuchendenquote liegt neu bei 5,4 % (+0,1 Prozentpunkte). Im Landesdurchschnitt ist die Stellensuchendenquote gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 4,6 % gestiegen.
Die Zahlen vom Januar sind teilweise auf den Saisoneffekt zurückzuführen. So gehören das Gastgewerbe, der Handel und das Baugewerbe zu den Branchen, in denen die Zahl der Arbeitslosen am stärksten zugenommen hat.
Arbeitslose und Stellensuchende
Die Arbeitslosenquote erlaubt einen Vergleich zwischen den Kantonen, da sie in der ganzen Schweiz gleich berechnet wird. Die Stellensuchendenquote dagegen gibt ein zuverlässigeres Bild der Arbeitsmarktlage im Kanton, denn sie umfasst die Arbeitslosen sowie die Personen, die in einem Zwischenverdienst tätig sind oder an einer aktiven Massnahme teilnehmen, wie etwa einem Programm zur vorübergehenden Beschäftigung, einem Weiterbildungskurs oder einer Umschulung. Seit Juni 2022 werden die Arbeitslosenzahlen auf der Grundlage eines 3-Jahres-Poolings (2018, 2019 und 2020) des Bundesamts für Statistik berechnet.