Im Februar 2024 betrug die Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg wie im Vormonat 2,5 %. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 4281 Personen. Das sind 112 Personen weniger als im Januar 2024, aber 184 Personen mehr als im Februar 2023. Im Broye- (2,4 %) und im Greyerzbezirk (2,6 %) sank die Arbeitslosenquote um jeweils 0,2 Prozentpunkte und im Saanebezirk (3,3 %) um 0,1 Prozentpunkte. Im Glane- (2,3 %) und im Sensebezirk (1,2 %) blieb die Quote unverändert, während sie im Vivisbach- und im Seebezirk um 0,1 Prozentpunkte auf 2,9 % bzw. 1,5 % gestiegen ist. Im Landesdurchschnitt ist die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 2,4 % gesunken.
Im Februar 2024 verzeichnete der Kanton Freiburg 8187 Stellensuchende. Dies sind 133 Personen weniger als im Januar 2024, aber 438 Personen mehr als im Februar 2023. Die Stellensuchendenquote liegt neu bei 4,7 % (-0,1 Prozentpunkte). Im Landesdurchschnitt blieb die Stellensuchendenquote unverändert bei 4 %.
Das aussergewöhnlich milde Wetter im Februar ermöglichte eine rege Bautätigkeit, die sonst in dieser Zeit des Jahres üblicherweise abnimmt. Das Baugewerbe ist denn auch die Branche, in der die Zahl der Arbeitslosen im Berichtsmonat am stärksten zurückgegangen ist. Allgemein zeichnet sich der Arbeitsmarkt weiterhin durch eine besonders tiefe Arbeitslosenquote aus.
Arbeitslose und Stellensuchende
Die Arbeitslosenquote erlaubt einen Vergleich zwischen den Kantonen, da sie in der ganzen Schweiz gleich berechnet wird. Die Stellensuchendenquote dagegen gibt ein zuverlässigeres Bild der Arbeitsmarktlage im Kanton, denn sie umfasst die Arbeitslosen sowie die Personen, die in einem Zwischenverdienst tätig sind oder an einer aktiven Massnahme teilnehmen, wie etwa einem Programm zur vorübergehenden Beschäftigung, einem Weiterbildungskurs oder einer Umschulung. Seit Juni 2022 werden die Arbeitslosenzahlen auf der Grundlage eines 3-Jahres-Poolings (2018, 2019 und 2020) des Bundesamts für Statistik berechnet.