Der Kanton Freiburg verzeichnete im März 2024 eine Arbeitslosenquote von 2,4 %. Dies sind 0,1 Prozentpunkte weniger als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 4095 Personen. Das sind 186 Personen weniger als im Februar 2024, aber 279 Personen mehr als im März 2023. Die Arbeitslosenquote ist in vier Bezirken zurückgegangen, und zwar um 0,3 Prozentpunkte im Saanebezirk (3 %), um 0,2 Prozentpunkte im Vivisbachbezirk (2,7 %) und um jeweils 0,1 Prozentpunkte im Greyerz- (2,5 %) und im Glanebezirk (2,2 %). Im Sense- (1,2 %) und im Seebezirk (1,5 %) blieb die Quote unverändert. Einzig der Broyebezirk verzeichnete eine leichte Zunahme der Arbeitslosenquote auf 2,5 % (+0,1 Prozentpunkte). Im Landesdurchschnitt blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 2,4 %.
Im März 2024 verzeichnete der Kanton Freiburg 8021 Stellensuchende. Dies sind 166 Personen weniger als im Februar 2024, aber 525 Personen mehr als im März 2023. Die Stellensuchendenquote liegt neu bei 4,6 % (-0,1 Prozentpunkte). Im Landesdurchschnitt ist die Stellensuchendenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 3,9 % gesunken.
Das Baugewerbe und das Gastgewerbe gehören zu den Branchen, in denen die Zahl der Arbeitslosen im Berichtsmonat am stärksten zurückgegangen ist. Dies ist teilweise auf den Saisoneffekt zurückzuführen. Der Freiburger Arbeitsmarkt befindet sich allgemein in guter Verfassung. Die Arbeitslosenquote bleibt trotz einem unsicheren weltweiten wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld niedrig.
Arbeitslose und Stellensuchende
Die Arbeitslosenquote erlaubt einen Vergleich zwischen den Kantonen, da sie in der ganzen Schweiz gleich berechnet wird. Die Stellensuchendenquote dagegen gibt ein zuverlässigeres Bild der Arbeitsmarktlage im Kanton, denn sie umfasst die Arbeitslosen sowie die Personen, die in einem Zwischenverdienst tätig sind oder an einer aktiven Massnahme teilnehmen, wie etwa einem Programm zur vorübergehenden Beschäftigung, einem Weiterbildungskurs oder einer Umschulung. Seit Juni 2022 werden die Arbeitslosenzahlen auf der Grundlage eines 3-Jahres-Poolings (2018, 2019 und 2020) des Bundesamts für Statistik berechnet.