Zu Beginn des akademischen Jahres 2021-2022 setzt die HES-SO Freiburg ihre Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg fort, insbesondere mit dem Sprachenzentrum im Bereich der Zweisprachigkeit sowie mit dem Programm DigitalSkills@Fribourg, das die digitalen Kompetenzen von Studierenden, Lehrpersonen und Institutionen stärkt. Darüber hinaus werden die Studierenden das ganze Jahr über im Rahmen von Projekten der Arbeitsgruppe für Nachhaltigkeit der HES-SO Freiburg auf das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert.
Der Beginn des neuen Studienjahrs an der Hochschule für Gesundheit Freiburg (HEdS-FR) bestätigt die Attraktivität der Pflege- und Osteopathieausbildungen und die Berufsperspektiven im Gesundheitsbereich. Das neue akademische Jahr 2021-2022 ist auch durch die steigende Zahl von Studierenden in den zweisprachigen Ausbildungen gekennzeichnet. Die in der Schweiz einzigartigen Bachelor- und Masterstudiengänge in Osteopathie sind nach wie vor vollständig ausgebucht. Im ersten Jahr des Bachelors in Osteopathie werden 32 Studierende aufgenommen. Darüber hinaus ist die Zahl der Studierenden, die der zweisprachige Bachelor in Pflege beginnen, stark angestiegen: Es sind 37 Studierende auf insgesamt 162 neue Studierende im Bachelor in Pflege. So werden 194 neue Studierende ihr Studium an der HEdS-FR beginnen. Die HEdS-FR entwickelt auch ihre anderen Missionen im Bereich Weiterbildung und aF&E auf Französisch, Deutsch sowie zweisprachig weiter. Nachdiplomstudiengänge und Weiterbildungen sind wissenschaftlich fundiert und bereichern somit die klinischen Aktivitäten. Eine Premiere in der Westschweiz: die HEdS-FR bietet ein Certificate of Advanced Studies (CAS) HES-SO in Stillen und Laktation an.
An der Hochschule für soziale Arbeit (HSA-FR) sind 129 Studierende im ersten Jahr eingeschrieben. Damit sind wie auch in den Vorjahren alle Studienplätze vergeben. Der Studienstart 2021 ist geprägt vom Inkrafttreten des neuen Rahmenstudienplans für den Bachelor in Sozialarbeit, der überarbeitet wurde, um die sich wandelnden gesellschaftlichen Bedürfnisse besser zu berücksichtigen und die Ausbildung an die vielfältigen Realitäten der verschiedenen Institutionen anzupassen. Der neue Rahmenstudienplan führt ein neues Referenzsystem für Kompetenzen ein, das auf mehr Transversalität abzielt und es ermöglicht, verschiedene Engagements der Studierenden während ihrer Ausbildung besser einzubeziehen. Ausserdem wird die Architektur des Ausbildungsprogramms klarer, flexibler und kohärenter. Ein weiteres Referenzprojekt ist die Teilnahme der HETS-FR als einer der vier Pilotstandorte am Studienintegrationsprogramm der HES-SO für Personen im Asylbereich. Das Perspektivenprojekt "AlterEgauZ" der HETS-FR bietet Geflüchteten und Asylsuchenden, die ein Hochschulstudium in ihrem Land unterbrechen mussten und/oder bereits einen oder mehrere Studiengänge absolviert haben, ein "Passerelle"-Programm an, das als Vorbereitungszeit für ein Studium auf Fachhochschulniveau gilt. Letztlich geht es darum, durch bessere Qualifikationen die Integration in die Arbeitswelt zu erleichtern. Zu Beginn des Studienjahres 2021 werden fünf Personen an dem Programm teilnehmen.
Die Einschreibungen an der Hochschule für Wirtschaft Freiburg (HSW-FR) bleiben im Bachelor-Studiengang (144 Neueinschreibungen) und im ersten Jahr des Masters in Business Administration, Entrepreneurship (25 Studierende) stabil. Alle Weiterbildungskurse sind erfolgreich gestartet und erfreuen sich hoher Nachfrage; das EMBA-Programm wurde neu ausgerichtet, um Nachwuchskräfte mit Führungspotenzial, die ihr Wissen und ihre Karriere weiterentwickeln möchten, noch besser auszubilden. Das akademische Jahr 2021-2022 der HSW-FR ist vor allem durch die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Hochschule für Wirtschaft Freiburg geprägt. Die erste berufsbegleitende Klasse startete im September 1991 mit 19 Studierenden, noch unter dem Namen Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung (HWV) Freiburg. Aktivitäten für die HSW-FR-Stakeholder werden das ganze Jahr über stattfinden.
An die Hochschule für Technik und Architektur (HTA-FR) starten dieses Jahr ins erste Semester 316 Studierende, verteilt auf sechs Bachelorstudiengänge (292) und die Bautechnische Schule (24). Ingenieurinnen und Architektinnen schaffen und formen die physische und virtuelle Welt, in der wir leben. Deshalb kommt ihnen seit jeher die Rolle von Akteuren der nachhaltigen Entwicklung zu. Dies ins Bewusstsein der Studierenden zu rücken, charakterisiert den Beginn dieses akademischen Jahres. Wir sind überzeugt, dass es eher «Engineers and Architects for Future» als «Fridays for Future» braucht. Die Pandemie zeigt uns, wie unverzichtbar technisches Wissen und Können für die Resilienz unseres Planeten sind. In diesem Sinne gilt es das Potenzial unserer jungen Talente freizusetzen. Es ist das pädagogische Ziel der HTA-FR das Urteilsvermögen der Studierenden zu entwickeln, und ihr Selbstvertrauen zu stärken, damit sie die grossen Herausforderungen meistern können.
Im Rahmen des 125 Jahrfeierlichkeiten der HTA steht der Monat September im Zeichen der Digitalisierung. Am 30 September um 17h00 findet im Auditorium Edouard Gremaud eine Debatte zum Thema: « Mensch und digitale Technologie: wer kontrolliert wen? » Diese Debatte wird von Frau Niniane Paeffgen, Managing Director bei Swiss Digital Initiative moderiert. Es nehmen daran teil:
• Erich Bürgel, Generaldirektor Siemens Industry Software, CEO GSCS DACH
• Steven Meyer, CEO Co-Founder von ZENDATA
• Eric Salobir, Präsident und Gründer von OPTIC
• Laure Willemin, Head of Swisscom Data, Analytics & AI bei Swisscom
Für weitere Informationen
Kontakt: Jacques Genoud, Generaldirektor HES-SO Freiburg - T 026 429 65 00