Am Puls von «Gemeinsam in der Gemeinde»
Das zweisprachige Programm «Gemeinsam in der Gemeinde» wurde im Jahr 2010 nach dem Vorbild des Projekts «Marly sympa» lanciert. Es hat folgende Ziele:
- das Zusammenleben weiterentwickeln
- die Lebensqualität fördern
- zusammenarbeiten, anstatt etwas zu bekämpfen
- alle einbeziehen (unabhängig von Alter, Staatsangehörigkeit, Geschlecht usw.)
- das «Aufeinander-zugehen» begünstigen
Das Programm steht der gesamten Bevölkerung offen. Es motiviert zur Partizipation in den Gemeinden, steht für eine Offenheits- und Willkommenskultur und baut auf lokalen Ressourcen auf. Interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern werden eine Grundausbildung und Weiterbildungen angeboten.
An «Gemeinsam in der Gemeinde» sind zahlreiche Akteure beteiligt: die Behörden, eine Kommission, eine Koordinatorin oder ein Koordinator und die Vernetzer/innen+.
Zurzeit engagieren sich zen Gemeinden im kantonalen Programm: Bulle, Châtel-St-Denis, Düdingen, Estavayer, Freiburg, Marly, Schmitten, Tafers, Villars-sur-Glâne und Wünnewil-Flamatt.
Gemeinwesenarbeit
«Gemeinsam in der Gemeinde» stützt sich auf den Ansatz der Gemeinwesenarbeit, der in einem von der HSA-FR produzierten Film erklärt wird.
Mit Gemeinwesenarbeit sind Initiativen gemeint, die für ein soziales Problem oder ein gemeinsames Bedürfnis eine kollektive Lösung anstreben und zwar ausgehend von bestehenden Ressourcen und mit Hilfe von Techniken, die Autonomie, Initiative und gegenseitige Hilfe fördern.
In der Schweiz, wie auch in anderen Ländern, gibt es zahlreiche ähnliche Projekte.